Berlin – Sie findet überall statt, doch bleibt meist unausgesprochen. Auf der Straße, zuhause, im Netz: Gewalt gegen Frauen ist in Deutschland leider Alltag. Wie dramatisch die Dimensionen sind, enthüllt eine neue Lage-Analyse des Bundeskriminalamts (BKA).
Im vergangenen Jahr wurden 187.128 Frauen und Mädchen Opfer von häuslicher Gewalt – ein Anstieg um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2023: 180.715). Besonders betroffen sind Frauen im Alter von 30 bis 60 Jahren (54,9 %). „Häusliche Gewalt beinhaltet alle Formen körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt“, definiert das BKA die Taten in der Studie. Die Zahl der Tatverdächtigen stieg auf 152.812 Personen (+3,2 Prozent).
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Die blanken Zahlen können nicht ausdrücken, wie sich jede einzelne Frau, die von Gewalt betroffen ist, fühlt. Meist schweigen die Opfer – aus Angst, verurteilt zu werden oder vor dem, was auf sie zukommen könnte …
BILD dokumentiert die grausamen Fälle von Gewalt und Femiziden.