Schlimme Szenen nach Abpfiff des Regionalliga-Spiels zwischen dem Halleschen FC und Chemie Leipzig (3:1).
Als sich die Verlierer nach Abpfiff für die Unterstützung ihrer Fans bedanken wollten, flog aus einem HFC-Block ein Böller auf den Rasen, der direkt neben Spieler Timo Mauer explodierte. Mauer zuckte nach dem ohrenbetäubenden Knall zusammen, hielt sich beide Hände an die Ohren und ging zu Boden. Er musste medizinisch behandelt werden.
Regionalliga: Halle-Böller explodierte neben Chemie-Spieler
Trainer Adrian Alipour: „Raketen und Böller haben mit Fußball nichts zu tun. Das ist für mich völlig sinnfrei. Timo Mauer hat jetzt gerade ein Fiepen auf dem Ohr.“ Nach BILD-Informationen geht es ihm allmählich besser – wie auch Manuel Majer, der vor der Detonation zum Glück noch etwas beiseite springen konnte.
„Wir wünschen beiden Spielern weiterhin gute Besserung! Bei unseren Fans bedanken wir uns in dem Zusammenhang, dass sie zu keiner Eskalation der Situation beigetragen haben“, teilte der Klub mit. Wobei auch die Fans der Grün-Weißen während des Spieles für eine fünfminütige Unterbrechung gesorgt hatten.
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Grund war eine Leuchtrakete, die aus dem Chemie-Block in Richtung Halle-Zuschauer flog, diesen Block aber zum Glück verpasste.
Auch dazu nahm Chemie Stellung: „Dieser Missbrauch von Pyrotechnik zu Angriffshandlungen widerspricht in Gänze unserer Auffassung nicht nur von Fankultur, sondern auch von menschlichem Miteinander. Es erfordert – abgesehen von krimineller Energie – keinerlei Fähigkeiten und Fertigkeiten und ist geeignet, schwerste Verletzungen hervorzurufen, und deshalb schlichtweg gemeingefährlich. Deutlicher gesagt: Diese Tat war nicht Chemie Leipzig, und wer sich auf diese Weise antisozial verhält, stellt damit sein Recht infrage, Teil von Chemie Leipzig zu sein.“
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Quelle: Sportdigital27.04.2025