Die Liste sollte zunächst weiter mit den EU-Staaten abgestimmt werden. Sie war – noch nicht final – hier abrufbar (Englisch). Laut EU-Kommission betreffen die möglichen Zölle US-Exporte im Wert von 26 Milliarden Euro. Von einem ähnlichen Betrag geht man für die EU-Waren aus, die den schon in Kraft getretenen US-Zusatzzöllen unterliegen.

Im April könnte es demnach Aufschläge auf US-Produkte wie Whiskey, Jeans oder Motorräder geben. Dabei handelt es sich um die gleichen Gegenmaßnahmen, mit denen die EU schon 2018 reagierte, mit geringeren Auswirkungen auf Preise etwa in Deutschland. Was US-Jeans angeht, lag ihr Einfuhrwert laut Statistischem Bundesamt bei nur etwa drei Millionen Euro jährlich. Die wichtigen Hersteller für den Handel hier sitzen in China, Bangladesch und der Türkei.