Schockmoment auf dem Bendplatz: Der Trapezkünstler Alain Alegria ist am Donnerstagabend während der Vorstellung des Aachener Weihnachtscircus gestürzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Abendvorstellung ist sofort abgebrochen worden.

Wie Meike Schütte, Pressesprecherin des Aachener Weihnachtscircus, am Freitag auf Nachfrage mitteilte, fiel der amerikanische Künstler aus bislang ungeklärten Gründen vom sogenannten Washington-Trapez. Die Sprecherin gibt jedoch Entwarnung: Alegria habe sich glücklichweise nichts gebrochen und sei nicht, wie es zwischenzeitlich hieß, auf den Kopf gefallen. Er befand sich am Freitag noch im Krankenhaus, es gehe ihm jedoch „den Umständen entsprechend gut“.

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Das Trapez habe sich zum Zeitpunkt des Unfalls auf einer Höhe von etwa 5,60 Metern gefunden. Alegria war nicht mit einem Seil gesichert, wie dies etwa bei der Hochseil-Nummer der Fall ist. Sicherheitskissen hätten sich ebenfalls nicht auf dem Boden befunden. Ein Sicherheitsseil sei bei der Nummer nicht vorgesehen, erläutert Schütte.

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Nach Angaben des Weihnachtscircus sei dies der erste Unfall in der Geschichte des Aachener Weihnachtscircus. Auch Alain Alegria, ein Artist mit mehreren Jahrzehnten Erfahrung, sei bei seiner spektakulären Nummer noch nie gestürzt. Alegria gehört nach Angaben von Schütte seit vielen Jahren zu den großen Stars der Zirkuswelt und ist mit den Produzenten des Aachener Weihnachtscircus eng verbunden. „Der Spross einer mexikanischen Circusfamilie“ sei bekannt für seine waghalsigen, freihändigen Balancen auf der Trapezstange und habe die Darbietung schon mehrere Tausend Mal präsentiert.

„Wir wünschen ihm alles Gute“, lässt Schütte ausrichten, die sich zudem ausdrücklich für das Mitgefühl der Zuschauerinnen und Zuschauer bedankt. Für sie werde es eine Ersatzvorstellung am 28. Dezember um 19 Uhr geben.