Im letzten Pflichtspiel des Jahres 2025 tritt der KSC beim Erstligaabsteiger VfL Bochum an. Das wird eine enorm schwierige, aber auch sehr interessante Partie für die Badener. Die Karlsruher wollen raus aus der Abwärtsspirale; wollen sich mit einem Erfolg in die Winterpause verabschieden.
Doch in der Vorbereitung auf das Bochum-Spiel stand noch immer ein anderes Thema im Mittelpunkt. Der alle überraschende, nicht logisch erklärbare Rauswurf des beliebten und erfolgreichen KSC-Co-Trainers Zlatan Bajramovic. Die hausgemachte Unruhe herrscht weiter vor; findet bundesweit Beachtung. Meist mit dem Ergebnis: Kopfschütteln.

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Trainer Christian Eichner (l.) mit nun Ex-Co-Trainer Zlatan Bajramovic (Archivbild).
Foto: Carmele/TMC-Fotografie
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Trainer Christian Eichner (l.) mit nun Ex-Co-Trainer Zlatan Bajramovic (Archivbild).
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Bochum ist im Aufwind
Gegner Bochum ist im Aufwind. Nach Katastrophenstart ist der VfL inzwischen im Mittelfeld angelangt; ist Tabellennachbar des KSC. Zuletzt gelang dem Traditionsverein aus dem Revier beim Aufstiegsaspiranten Hannover ein torloses Remis. Dass das Topspiel torlos endete, lag vor allem an Bochums Keeper Timo Horn. Der VfL Bochum bleibt unter Uwe Rösler schwer zu schlagen. Rösler ist als Coach Nachfolger des zu Saisonbeginn beim VfL glücklosen Trainers Dieter Hecking.
Im Kader von Bochum steht Stürmer Philipp Hofmann. Der inzwischen 32 Jahre alte Torjäger ist ein Ex-KSC-Profi. Hofmann spielte von 2019 bis 2022 für den KSC.

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Bochum Stürmer Philipp Hofmann spielte von 2019 bis 2022 für den KSC (Archivbild).
Foto: Carmele/TMC-Fotografie
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Bochum Stürmer Philipp Hofmann spielte von 2019 bis 2022 für den KSC (Archivbild).
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Runderneuert präsentiert sich der VfL Bochum nach dem Abstieg aus Liga eins. Mehr als 30 Bewegungen gab es im Kader. Routiniers wie Losilla, Gamboa, Bernardo und Ordets sind nicht mit dabei. Dennoch war das Ziel der sofortige Wiederaufstieg. Der Rückhalt durch die Anhängerschaft ist ungebrochen und ist ein Trumpf in der Liga. Der Kader bietet auf fast allen Positionen starke Alternativen. Ein Zustand, von dem der KSC im Moment weit entfernt ist.
Letzte Niederlage der Badener in Bochum vor elf Jahren
Insgesamt trafen die Clubs in 61 Pflichtspielen aufeinander. Davon gewannen die Blau-Weißen 15 Partien. 24 Spiele endeten unentschieden. Bei der letzten Begegnung in Bochum gewannen die Badener mit 2:1. Torschützen: Innenverteidiger Robin Bormuth und Mittelfeldstratege Jerome Gondorf. Im Mai 2014 mussten die Fächerstädter die letzte Niederlage in Bochum hinnehmen.

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Jerome Gondorf (Archivbild).
Foto: Michaela Anderer
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Jerome Gondorf (Archivbild).
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Der KSC-Gegner verlor von den vier zuletzt in der laufenden Spielrunde ausgetragenen Zweitligapartien nur eine; holte in dieser Phase sieben Punkte. Die Fächerstädter blieben in diesem Zeitraum ohne Punktgewinn. Der VfL Bochum hat als Tabellennachbar des KSC nur einen Punkt weniger auf dem Konto als die Badener.
Schleusner und Franke in Bochum nicht auf dem Feld
Der KSC muss in Bochum auf seinen besten Scorer Fabian Schleusener verzichten. Der Stürmer hat bereits zwölf Scorerpunkte in der laufenden Saison erarbeitet, muss aber nach seinem Platzverweis gegen Paderborn gesperrt zuschauen. Zuschauen muss auch KSC-Abwehrchef Marcel Franke. Auch der sah gegen Paderborn gelb-rot.

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Fabian Schleusener nach Platzverweis gegen Paderborn für Bochum gesperrt (Archivbild).
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Fabian Schleusener nach Platzverweis gegen Paderborn für Bochum gesperrt (Archivbild).
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Bester Torschütze beim Revierclub ist Gerrit Holtmann mit fünf Treffern. Philipp „Hoffi“ Hofmann traf viermal ins gegnerische Gehäuse. Bester Torschütze insgesamt bei den Badenern gegen den VfL ist Rainer Schütterle mit vier Torerfolgen. Die meisten Spiele im KSC-Trikot gegen den VfL absolvierte Abwehrspieler Gunther Metz.
Der VfL ist in der Schlussviertelstunde besonders gegentoranfällig; kassierte in dieser Spielphase acht seiner 23 Gegentore. Bochum spielte in keinem der sieben Heimspiele im Vonovia Ruhstadion, das 27 559 Zuschauern Platz bietet, remis. Vier Begegnungen wurden gewonnen, drei verloren. Zehn Treffer wurden erzielt, sieben kassiert.
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