Werder spielt gegen St. Pauli nur 0:0 und erleidet einen Europa-Dämpfer.
Nach vier Siegen in Folge stoppt ausgerechnet der Aufsteiger den Lauf der Hanseaten. Statt Sprung auf Platz 7 bleibt Werder auf Rang 8. Mit einem Sieg hätte Bremen mit Dortmund gleichziehen können. Am Ende sind es Zentimeter zu viel …
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80. Minute: Bremens Schmid bedient Burke, der cool bleibt und einschiebt. Der Treffer zählt aufgrund einer minimalen Abseitsstellung nicht.
Der Schotte, der im Sommer zu Union in die Hauptstadt wechselt, sitzt zunächst für Nijnmah auf der Bank.
Vor Spielbeginn erklärte Trainer Ole Werner bei DAZN, dass auch sein Wechsel im Sommer eine Rolle bei der Entscheidung spielt. „Es spielt mit rein.“
So kommt Burke erst in der 66. Minute ins Spiel, bringt aber gleich Schwung rein. Wenige Minuten später erzielt er die vermeintliche Führung …
Bremen spielt in der ersten Halbzeit nicht wie ein Europa-Bewerber: Nach vorne zu harmlos und verliert viele Zweikämpfe (Quote von 36 Prozent). Außer einem Schuss von Weiser (4.) und einem Abseitstor von Stage (39.) bringt Werder nichts zustande.
St. Pauli hingegen spielt mutig nach vorne, hat in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz (60 Prozent), verpasst aber die Führung.
Nach der Pause zeigt Werder ein anderes Gesicht und hat gute Möglichkeiten. Vasilj rettet den Aufsteiger vor dem Rückstand, wehrt den Kopfball von Stark nach Ducksch-Flanke aus kurzer Distanz stark zur Seite ab (49.).
Und bei Burke sind es am Ende ein paar Zentimeter zu viel.
Kurz vor dem Ende fliegt Pauli-Profi Metcalfe (erst in der 75. eingewechselt) innerhalb von drei Minuten mit gelb-rot vom Platz. Nach einem Foul schießt er den Ball weg (90.+2.).
Am Ende bleibt es beim Remis – und beim Euro-Dämpfer für Werder.