Leverkusen: Sieben Spieler nicht dabei

Leverkusens Coach Kasper Hjulmand muss sieben Spieler ersetzen. Neben den verletzten Alejandro Grimaldo, Lucas Vasquez, Exequiel Palacios und Patrik Schick sind drei Spieler beim Afrika Cup: Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Ibrahim Maza (Algerien) sowie Eliesse Ben Seghir (Marokko). Ebenfalls für sein Land nominiert ist der Kameruner Christian Kofane. Der Mittelstürmer darf wegen einer Ausnahmeregelung allerdings am Samstag noch in Leipzig spielen.

Werner: „Werden uns nicht beschweren“

„Das ist gut für Leverkusen“, sagt Leipzigs Coach Werner auf der Pressekonferenz. RBL hatte für Diomande und Haidara vergeblich diese Sonderregelung beantragt. „Man ist also auf die Kulanz der Landesverbände angewiesen. Und der Landesverband von Kamerun hat das offenbar anderes entschieden als die Elfenbeinküste und Mali“, berichtet der Leipziger Coach. „Damit müssen wir leben, und wir werden uns auch nicht beschweren. Ändern können wir es eh nicht.“

RB: Romulo und Baku wieder fit

Zumal sich Werner auch freuen kann: Darüber, dass Angreifer Romulo und Außenbahnspieler Ridle Baku wieder an Bord sind. „Beide sind fit für mehr als 10 Minuten“, verriet der Coach. Wie er mit den Rückkehrern plant, ließ der 37-Jährige allerdings offen. Seine Freude über das Spiel am Samstag äußerte der Coach dagegen ganz offen: „Zum Jahresende ist das eine richtige Aufgabe für uns. Trotz der Personalsituation können wir uns richtig freuen.“

Mit Leverkusen erwartet Werner eine Mannschaft, „die zu alter Stärke zurückgefunden hat, nachdem der Saisonstart nicht so einfach war.“ Nach nur drei Bundesliga-Spielen entließen die Rheinländer Coach Erik ten Hag. Nachfolger Kasper Hjulmand verlor von 20 Spielen nur drei, sammelte durchschnittlich 2,0 Punkte. „Das ist eine sehr gute Mannschaft, die im Ansatz her einen vergleichbaren Fußball spielt wie in den vergangenen Jahren“, hat Werner beobachtet. „Sie hat immer die Idee, über viele kurze Pässe, viele Spieler im Zentrum den Gegner zu binden.“

Wieder ein Torfestival?

Die Fans dürfen sich zudem über Tore freuen. Die drittbeste Offensive der Liga empfängt die zweitbeste. In den vergangenen vier direkten Duellen fielen 19 Tore, das sind fast fünf Treffer pro Spiel. RB kann bei einem Sieg zudem einen Vereinsrekord einstellen. Sieben Heimsiege gab es zu diesem Zeitpunkt des Jahres bisher nur in der Bundesliga-Premieren-Saison 2026/2017.