Trumps nationale Sicherheitsstrategie scheint wie vom deutschen Denker und NS-Juristen Carl Schmitt erdacht. Die Welt wird in Großräume eingeteilt, in Freund und Feind.
20. Dezember 2025, 10:50 Uhr
9 Min.
36 Kommentare
Zusammenfassen
Schließen
Artikelzusammenfassung
Die neue nationale Sicherheitsstrategie der USA ist stark von Carl Schmitts Denken geprägt, obwohl Trump vermutlich nie ein Werk von Schmitt gelesen hat. Trumps Politik spiegelt Schmitts Konzept der Freund-Feind-Unterscheidung wider, bei der Gegner als Verräter oder Dummköpfe betrachtet werden. Die Strategie betont die Autorität des Präsidenten und zielt darauf ab, Amerika sicherer, reicher und mächtiger zu machen. Schmitts Ideen von Souveränität und Großraumordnung finden sich in der Strategie wieder, die auf unkonventionelle Diplomatie, militärische Macht und ökonomischen Druck setzt. Trotzdem bleibt die Frage, ob die amerikanische Sicherheitsstrategie wirklich die gottgegebenen Naturrechte der Bürger sichert oder eher eine gefährliche Entwicklung hin zu autoritären Strukturen darstellt.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
Fanden Sie die Zusammenfassung hilfreich?
Gefällt mir
Gefällt mir
Gefällt mir nicht
Gefällt mir nicht
Send

Der Trumpismus ein deutsches Exportgut? Ob er ihn gelesen hat oder nicht, Trump hat viel vom NS-Juristen Carl Schmitt gelernt.
© Mandel Ngan/AFP/Getty Images
Carl Schmitt war nie in den USA. Vierzig
Jahre nach seinem Tod ist der berühmt-berüchtigte „Kronjurist des Dritten Reichs“ nun aber mit
voller Wucht in Washington angekommen. Die neue nationale Sicherheitsstrategie
der USA ist ganz in Schmitts Geist verfasst. Dessen zentraler Begriff „Souveränität“ kommt in
dem kurzen Dokument 18 Mal vor. Man darf getrost davon ausgehen, dass
Trump keine Zeile Schmitt gelesen hat. Aber die politische Existenz des
amerikanischen Präsidenten mutet in vielem wie eine Inkarnation von Schmitts Denken an.