Berlin – Sie waren einst ein kultiges Duo im TV. Und, wenn es nach einem der beiden geht, dann stünde einem Gag-Comeback auch nichts im Weg.
Das hat Comedian Oliver Pocher über eine mögliche neuerliche Zusammenarbeit mit Entertainer Harald Schmidt im BILD-Podcast „May Way“ verraten. Die Frage beim Live-Auftritt in Berlin traf einen Nerv. Was Pocher über die Idee verrät?
Hier ist die Podcastreihe bei Apple. Und hier bei Spotify.
Kontakt ist noch da
Pocher zögerte keine Sekunde – und überraschte: Der Kontakt besteht noch. Zur Erinnerung: „Schmidt & Pocher“ lief ab dem 25. Oktober 2007 donnerstags um 22.45 Uhr im Ersten. Die Show war das Nachfolgeformat der „Harald Schmidt Show“. Trotz geplanter Verlängerung kam 2009 das Aus. Die letzte Folge lief am 16. April 2009.
Oliver Pocher (heute 47) und Harald Schmidt (heute 68) im Jahr 2007
Foto: picture alliance / Sammlung Richter
Zur Premiere war damals übrigens Günther Jauch (69) als Gast in der Show. Und genau mit Jauch hat Pocher jetzt wieder abgeliefert: Den Jahresrückblick, aufgezeichnet live in Berlin, zu sehen in der Pocher-App.
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Diesen Rückblick, das verrät Olli, hätte er aber auch gerne mit Schmidt gemacht. Dafür hatte er ihn auch kontaktiert. „Ehrlich gesagt bin ich auf ihn zugegangen“, verriet Pocher. „Er hat immer noch dieselbe Nummer. Ich habe ihm geschrieben: Harald, wie geht’s dir?“
Mehr zum ThemaPocher machte Schmidt das Angebot
Pocher weiter: „Ich fragte ihn, ob er sich das vorstellen könne.“ Doch Schmidts Antwort war typisch Schmidt: Er wolle das machen, was er früher gemacht hat. Bisschen Theater, bisschen „Traumschiff“, sich ’mal gelegentlich zu Wort melden. Pocher schmunzelnd mit Verweis auf „ZDF-Traumschiff“-Drehs, wo der Ex-Talk-Kollege schon seit Jahren regelmäßig als Kreuzfahrtdirektor Oskar Schifferle mit an Bord geht: „Hinreisen, zwei Takes – und dann haben wir es auch gedreht.“ Eine gute „Work-Life-Balance“ attestiert er dem Kollegen.
Sprachen im Live-Podcast „May Way“ nicht nur über verflossene Lieben. Oliver Pocher verriet Show-Chefin Tanja May auch, dass er sich ein Comeback an der Seite von Harald Schmidt vorstellen kann
Foto: Niels Starnick/BILD
Ganz abschreiben will Pocher das Duo aber nicht: „Das Medium Podcast wäre prädestiniert für ihn. Einmal die Woche, eine halbe Stunde – einfach reden, was passiert. Ich bleibe dabei: Ich würde mich freuen, wenn es so weit kommt. Von meiner Seite – gerne!“ Vielleicht heißt es dann irgendwo wirklich noch einmal „Schmidt & Pocher“. Zu erzählen hätten sich die beiden nach all den Jahren bestimmt eine Menge.