Die Bilder von Daniel Erat sind düster: Eine Wolfsfratze bricht aus einem menschlichen Oberkörper; Engel stützen ihre schweren Köpfe mit blutunterlaufenen Augen vor einer Graffiti-besprühten Wand. Die zentralen Motive wiederholen sich: schwarze Tränen, abgewandte Blicke, Masken, Gitterstäbe, große Räume, kleine Menschen. „Leidbezogen und realitätsnah“, beschreibt der wohnungslose Künstler seine Bilder über Einsamkeit, Verstecken und Gefangensein. Sie sind Ausschnitte aus seinem Leben und gleichzeitig Einblicke in seine Seele. „Die meisten Bilder sind Impulsbilder. Sie entstehen aus der Emotion, daraus, eine Situation zu Papier zu bringen“, erklärt der Künstler im Gespräch mit dem SÜDKURIER.

  • Rasmus Peters

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  • 88045 Friedrichshafen

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  • Obdachlosigkeit

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