Berlin – Würden wir nicht alle gerne mal die Welt ausblenden? Zwei Stunden Akrobatik statt Alltag, Zauberei statt Zoff. Im Zirkus geht das ziemlich gut. Außer, man wird plötzlich von seinem Platz geholt und in der Manege ordentlich zersägt. Genau das ist jetzt Markus Feldenkirchen passiert.

Er zählt zu den bekanntesten Journalisten des Landes, arbeitet als Autor und Moderator beim „Spiegel“, ist häufiger Gast in Talkshows und Gastgeber bei Podcasts (u.a. „Apokalypse & Filterkaffee“). Jetzt saß Markus Feldenkirchen wie viele andere Prominente im Zuschauerraum und wollte die Premiere des „Roncalli Weihnachtscircus“, der noch bis 4. Januar im Berliner Tempodrom gastiert, genießen.

Markus Feldenkirchen bei der Premiere des 21. Original „Roncalli Weihnachtscircus“ 2025 im Berliner Tempodrom

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Foto: Geisler-Fotopress

Journalist in der Manege: Überraschung im WeihnachtscircusJournalist in der Manege: Überraschung im Weihnachtscircus

Quelle: BILD20.12.2025

Dann wurde er jedoch von Zauberer Scott und seiner Assistentin Muriel aus dem Publikum geholt und, nun ja, „zersägt“. Ja, das kann man ruhig wörtlich nehmen, zumindest im magischen Zirkus-Kontext. Ob diese Nummer abgesprochen war? „Ich hatte keinen Schimmer, dass ich in der Manege landen würde“, so Feldenkirchen hinterher zu BILD. „Perplex“ sei er gewesen, so der Top-Journalist weiter. „Als dann noch der Sägekasten reingeschoben wurde, war klar: Die meinen es ernst mit mir.“

Die Artisten erkannten Feldenkirchen nicht

Feldenkirchen weiter: „Ich lag dann in diesem Kasten und sah die Kreissäge auf meinen Unterleib zusteuern. Und auch, wenn ich natürlich weiß, dass Roncalli es sich nicht leisten kann, seine Gäste zu zersägen, ist es ein ziemlich beklemmender Anblick, diese Säge vermeintlich in den eigenen Körper kreisen zu sehen.“

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Für die Zuschauer war’s natürlich ein großes Vergnügen. Dass ausgerechnet Markus Feldenkirchen für diesen Trick ausgewählt wurde, war laut BILD-Informationen purer Zufall, die Künstler wussten nicht, wen sie da „zersägten“.

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„Bei uns arbeiten viele Artisten aus vielen Ländern“, sagte Bernhard Paul, der den Circus Roncalli 1975 gegründet hatte, zuvor in seiner Begrüßungsansprache. „Sie haben unterschiedliche Religionen, unterschiedliche Hautfarben, und es funktioniert wunderbar. Der Zirkus ist die älteste multikulturelle Gesellschaft der Welt. Die Politik sollte sich an uns ein Beispiel nehmen.“

Traumhaft: die Teller-Balance-Nummer

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Foto: Markus Werner

Markus Feldenkirchen überstand den Abend übrigens unbeschadet – und natürlich in einem Stück. „Unterm Strich war es ein großer Spaß“, sagte er zu BILD. „Zumal ich als Kind schon oft im Zirkus Roncalli war, aber noch nie in der Manege.“

Auch dieser Comedian stand schon in der Roncalli-Manege

Im letzten Jahr stand dort Comedian Oliver Polak. Er ist schon seit Kindertagen ein riesiger Zirkusfan und kann vielleicht auch deshalb die Magie der Manege am besten erklären: „Du gehst für zwei Stunden in ein Zelt, riechst Sägemehl und Popcorn, siehst Menschen aus aller Welt, die einander vertrauen. Und du kommst raus mit dem Gefühl, dass die Welt vielleicht doch noch ein friedlicher Ort sein kann.“

Moderator, Autor und Comedian Oliver Polak (49) mit tierischer Begleitung

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Foto: ddp/Steffens

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