21:21 Uhr | Vertreter Russlands und der USA in Miami
Vertreter der USA und Russlands sind am Samstag in Florida zu neuen Gesprächen über ein Ende des Krieges in der Ukraine zusammengekommen. Wie ein russischer Insider der Nachrichtenagentur Reuters sagte, traf sich der Sondergesandte des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Kirill Dmitrijew, in Miami mit dem US-Gesandten Steve Witkoff und dem Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner. US-Außenminister Marco Rubio sagte, er werde möglicherweise auch an Gesprächen teilnehmen. (Quelle: Reuters)
20:54 Uhr | Drohne mit russischer Flagge über Kiew
Unbekannte haben über der ukrainischen Hauptstadt Kiew eine Drohne gestartet, an der eine russische Flagge befestigt war. Entsprechende Berichte bestätigte die Polizei Kiews auf ihrem Telegramkanal, nachdem die Behörde zunächst von einer Falschmeldung gesprochen hatte. Der Vorfall werde nun geprüft. Videos von der Drohne waren bereits zuvor in Online-Netzwerken kursiert. In der Ukraine ist die Demonstration russischer Symbolik verboten. Hintergrund ist die seit knapp vier Jahren andauernde Invasion des Landes durch russische Truppen. So hissen beispielsweise russische Militärs die eigene Landesflagge in den von ihnen besetzten ukrainischen Ortschaften. Von russischer Seite gibt es noch keine Reaktion auf den Vorfall. (Quelle: dpa)
16:55 Uhr | Selenskyj: USA mit neuem Format für Friedensgespräche
Die USA haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein mögliches neues Format für Friedensgespräche mit Russland angeboten. Selenskyj sagte vor Reportern in Kiew, sobald klar sei, ob die am Freitag wieder aufgenommenen bilateralen Gespräche mit US-Unterhändlern positiv verliefen, werde man in Kiew darüber entscheiden. Die USA hätten erklärt, sie würden ein separates Treffen mit Vertretern Russlands abhalten. Selenskyj sagte: „Und sie haben das folgende Format vorgeschlagen, soweit ich das verstehe: Ukraine, Amerika, Russland und, da es dort Vertreter Europas gibt, wahrscheinlich auch Europa.“ (Quelle: Reuters)
16:05 Uhr | Selenskyj: Keine Wahlen in von Russland besetzten Gebieten
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Wahlen in den von Russland besetzten Teilen seines Landes ausgeschlossen. Selenskyj sagte, es müsse die Sicherheit für den Wahlvorgang gewährleistet sein. Zudem bezeichnete er die Lage in der südlichen Hafenregion Odessa als schwierig. Russland verstärke seine Angriffe, um der Ukraine den Zugang zum Schwarzen Meer zu blockieren, sagt er. Der Angriff am Samstag auf den Hafen Piwdennyj traf nach Angaben des stellvertretenden Ministerpräsidenten Oleksij Kuleba auch Speicheranlagen. (Quelle: Reuters)
15:20 Uhr | Weitere abgestürzte mutmaßlich russische Drohne in Türkei gefunden
Weniger als einen Tag nach dem Absturz einer mutmaßlich russischen Drohne im Nordwesten der Türkei ist laut Medienberichten eine weitere Drohne gefunden worden. Wie mehrere Fernsehsender sowie die Zeitung „Cumhüriyet“ berichteten, wurde die zweite Drohne auf einem Feld nahe der südwestlich von Istanbul gelegenen Stadt Balikesir entdeckt. Die türkischen Behörden äußerten sich zunächst nicht zu den Berichten vom Samstag. Die Sender Halk TV und Habertürk berichteten, dass die Drohne zu Untersuchungen in die Hauptstadt Ankara gebracht worden sei. Örtliche Landwirte sagten mehreren Medien, dass die Drohne offenbar bereits vor Tagen abgestürzt sei. Es ist bereits der dritte Drohnen-Vorfall in der Türkei seit Anfang der Woche. (Quelle: AFP)
14:48 Uhr | Ukraine-Verhandlungen in Florida
Die Verhandlungen über eine Friedenslösung in der Ukraine gehen in die nächste Runde. Nach den Gesprächen zwischen führenden europäischen Staaten, den USA und der Ukraine in Berlin wollen die amerikanischen Unterhändler die Ergebnisse nun mit Vertretern Russlands in Miami im US-Bundesstaat Florida rückkoppeln. Medienberichten zufolge ist ein Treffen mit dem Ukraine-Sonderbeauftragten von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, geplant, an dem auch Vertreter von Großbritannien und Frankreich teilnehmen sollen. Gespräche der deutschen und russischen Seite sind nicht vorgesehen. Auch ukrainische und europäische Regierungsvertreter werden in Florida erwartet, darunter der außenpolitische Berater von Bundeskanzler Friedrich Merz, Günter Sautter. (Quelle: dpa)