Glinde (Schleswig-Holstein) – Im Bett rauchen — das kann gewaltig schiefgehen. Wie vermutlich bei einem Mann in Glinde, direkt an der Landesgrenze zu Hamburg. In seiner Wohnung loderten plötzlich Flammen.
Am Ende musste er mit Verbrennungen dritten Grades ins Krankenhaus Boberg in Hamburg-Bergedorf eingeliefert werden. Ein Nachbar und ein weiterer Bewohner wurden ebenfalls verletzt. Zum Glück nur leicht.
Ein weiterer Mieter erlitt eine Rauchvergiftung. Auch er wurde abtransportiert
Foto: Christoph Leimig
Die Feuerwehr Glinde war um 14.36 Uhr alarmiert worden. Sie raste mit 30 Mann zum Einsatzort im Oher Weg. Ebenso mehrere Rettungswagen und die Polizei. Das Feuer war im vierten Stock des Mehrfamilienhauses ausgebrochen.
Glück im Unglück: Die Wache der Feuerwehr liegt in unmittelbarer Nähe an der Sönke-Nissen-Allee.
Alles voller Ruß: ein Blick in die Feuer-Wohnung
Foto: Christoph Leimig
Verrückt: Trotz seiner schweren Brandwunden schleppte der Mann, in dessen Wohnung der Brand ausgebrochen war, noch eine brennende Matratze ins Treppenhaus.
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Dies entpuppte sich allerdings als keine gute Idee: Der gesamte Flur verrußte, die anderen Mieter können vorerst nicht zurück in ihre Wohnungen, müssen sich erstmal eine andere Bleibe suchen.
Den Brand hatten die Feuerwehrleute sehr schnell unter Kontrolle. Kurz vor 16 Uhr war alles gelöscht.