Der Geist ihres Romans solle satirisch sein und seine Struktur wild, schrieb Virginia Woolf in ihr Tagebuch, während sie an ihrem heute vielleicht bekanntesten Werk „Orlando“ arbeitete. Martin Laberenz hat die Motive des Romans nun mit den Studierenden der Folkwang Universität der Künste am Schauspielhaus Bochum auf die Bühne gebracht und sich an Woolfs Vorgabe gehalten: Seine Inszenierung ist komödiantisch, satirisch und so wild, dass es zumindest einer rudimentären Kenntnis des Inhalts und der handelnden Personen bedarf, um die Zusammenhänge zu verstehen.