Havelses Marko Ilic

Stand: 21.12.2025 17:07 Uhr

Gut 85 Minuten lang herrschte Fußball-Magerkost beim Drittliga-Kellerduell zwischen dem TSV Havelse und Alemannia Aachen. Doch dann gab es zwei späte Treffer – und die Partie zum Hinrundenabschluss endete 1:1 (0:0).

Nach zähen 86 Minuten schien Havelses Marko Ilic der Lucky Punch am Sonntag gelungen zu sein. Aus knapp 25 Metern schlenzte er den Ball unhaltbar in den rechten Winkel – ein Traumtor und der dritte Saisontreffer des Stürmers. Doch Aachen schlug postwendend zurück. Der auffällige Lars Gindorf steckte im Strafraum zum gerade eingewechselten Kwasi Wriedt durch, der trocken vollstreckte – das 1:1 und der Endstand.

Ein spektakuläres Ende eines zuvor spielerisch äußerst mageren Kellerduells. Denn alles in allem war es alles andere als Feinkost-Fußball, den die Zuschauer geboten bekamen. Viele Ungenauigkeiten und schnelle Ballverluste auf beiden Seiten prägten die Begegnung, der schlimm aufgewühlte und löchrige Rasen im Eilenriedestadion in Hannover tat sein Übriges – Ballkontrolle und Passspiel litten spürbar.

Die Niedersachsen, die ebenso wie ihr Kontrahent kämpferisch überzeugten, können aber optimistisch in das Jahr 2026 starten: Sportlich zeigte die Formkurve zuletzt nach oben. Zwar belegt der Aufsteiger weiterhin einen Abstiegsplatz, doch neun Punkte aus den vergangenen sechs Spielen machen Mut.

Norddeutscher Rundfunk