als kürzlich zuhause – mit vorheriger Ankündigung – der Strom für wenige Stunden abgestellt wurde, kamen die Kerzen zum Einsatz. Die sind stets griffbereit. Dass der Laptop dann aber innerhalb kürzester Zeit schlappmachte, traf mich doch etwas unvorbereitet. Ich hatte dem Akku mehr Leistung zugetraut. Auf die in Nähe der Kerzen verstaute Powerbank war dann allerdings Verlass. Ohne Strom klarzukommen, das stellte ich dabei wieder fest, ist schwierig.
Für Krisen und Katastrophen vorzusorgen, kann ja grundsätzlich nicht schaden. Vor nun schon ein paar Monaten weckte deshalb auch die Anzeige des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe meine Aufmerksamkeit. Das hat seinen Ratgeber mit Vorbereitungs- und Handlungsempfehlungen für verschiedene Notsituationen überarbeitet und neu aufgelegt. Weil der Ratgeber kostenlos ist, habe ich ihn kurzerhand bestellt. Man kann ihn sich auch einfach herunterladen, doch ich wollte gern durch die Broschüre blättern. Zugeschickt wurde sie mir allerdings immer noch nicht.
Weihnachten scheint mir nun aber auch nicht die beste Zeit, um auch noch die nötigen Anschaffungen für welchen Ernstfall auch immer zu tätigen. Die finalen Geschenke haben da aktuell definitiv Vorrang. Immerhin sind Kerzen und Powerbank ja da. Und zumindest der Vorrat an Schokolade und Süßkram dürfte sich in den nächsten Tagen wie von Zauberhand vergrößern.
Dass Weihnachten und Fußball durchaus gut zusammenpassen, bewies am Wochenende der HFC mit seinem Weihnachtsmarkt vorm Stadion. Und sogar in die Heimstätte des Halleschen Fußballclubs durften die Besucher am Samstag gehen. Denn als ganz besondere Aktion hatte der HFC zum Laternenumzug durchs Leuna-Chemie-Stadion eingeladen. Eines aber mussten Besucher beachten: Der Rasen im Stadion durfte nicht betreten werden.
Für das international bekannte DJ-Duo Superflu ist Weihnachten derweil die Zeit, um nach Hause nach Halle zu kommen. Unter sich bleiben die beiden aber nicht. Stattdessen legen Superflu auch dieses Jahr wieder bei ihrem eigenen Event kurz vor Weihnachten in aller Öffentlichkeit auf. Dem guten Zweck kommt diese Sause außerdem zugute. Meine Kollegin Katja Pausch klärt über die Hintergründe auf und nennt die Infos zur Veranstaltung.
Viele offene Fragen gibt es indes weiterhin zum markanten Gebäude in der Großen Steinstraße in Halle, das im März durch einen Großbrand zerstört wurde. Leer stand es zuvor schon. Inzwischen hat die Stadtverwaltung die Geduld mit dem Eigentümer verloren und Zwangsgelder verhängt. Der hat nämlich noch nicht alle Sicherungsmaßnahmen an dem Haus umgesetzt. Deshalb ist der Gehweg auch nach wie vor gesperrt.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und eine schöne Weihnachtswoche.
Ihr Denny Kleindienst