Fox bringt Halle zum Beben
Dresden hatte einen wirklichen Traumstart: Schon in der zweiten Minute lenkte Ravensburg-Goalie Ilya Sharipova einen Schuss von Travis Turnbull aus spitzem Winkel vor die Kufen von Dane Fox, der auf 1:0 stellt. Die Eislöwen hatten jetzt Oberwasser, Ravensburg glänzte vor allem durch Härte. Doch das erste Powerplay hatten die Schwaben – und nutzten es prompt. Mathew Santos hielt die Kelle in eine Hereingabe von Robbie Czarnik zum Ausgleich (8.).
Dresden schüttelte sich kurz, spielte dann aber wieder mutig nach vorn. Drew LeBlanc konnte eine Vorlage von Niklas Postel nicht am Towerstars-Goalie vorbeibringen. So musste es das Specialteam richten: Lukas Jung ging wegen Hakens vom Eis, kurz darauf zog Fox aus der Halbdistanz ab, Turnbulls Brust war dazwischen und lenkte den Puck ins Gehäuse der Schwaben (14.). Beide Teams nutzten also ihr erstes Powerplay, Dresden gab mehr Schüsse ab (17:8) und ging so mit Recht mit der Führung in die erste Drittelpause.
Santos nutzt Überzahl erneut
Aus der kamen die Eislöwen besser, schnürten Ravensburg im eigenen Drittel ein. Doch wieder nutzten die Schwaben ihre Chance in Überzahl – und wieder war es Santos (30.). Auf der anderen Seite verteidigten die Towerstars ihre vier (!) Unterzahlsituationen allein in diesem Abschnitt clever. Dresden nahm in diesen Momenten zu viele schwere Schüsse und brachte das Gästetor somit kaum in Gefahr.
Latta beendet den Traum vom Aufstieg zuhause
Dresden verteidigte im dritten Durchgang endlich ein Powerplay der Towerstars, blieb aber in eigener Zahl glücklos. Dafür zeigte der ESC im Fünf-gegen-Fünf sein Können. David Rundqvist schnappte sich die Scheibe vom Gegner in deren Drittel und legte auf LeBlanc, der knapp vergab (48.). Nur Sekunden später hatte David Suvato ein tolles Solo, verzögerte, nahm Maß – und verzog um Zentimeter.