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Die Studentenzahlen in Heilbronn trotzen dem landesweiten Trend, egal ob Hochschule Heilbronn (HHN) oder Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Heilbronn: An beiden Einrichtungen weisen die Zahlen nach oben, anders ist die Situation im Land.
Um 20 bis 30 Prozent sind dieses Wintersemester an der Hochschule Heilbronn (HHN) die Zahlen der Erstsemester in die Höhe geschossen. „Das liegt deutlich über dem Vorjahr“, kommentierte Ulrich Brecht schon zu Semesterbeginn die Zahlen gegenüber der Stimme. Gut 1800 Erstsemester zählt die HHN dieses Wintersemester, vor einem Jahr waren es fast 1400, so der Prorektor für Studium und Lehre an der HHN ist.
Heilbronn ist Anlaufstelle für Studenten: Der Bildungscampus wächst deshalb weiter. Mit der West-Erweiterung in Richtung Neckarbogen rücken die Gebäude an den Fluss heran.
Foto: Dieter-Schwarz-Stiftung
Freude bei Hochschule und Duale Hochschule: Das tut sich in Heilbronn
Auch im Plus im Wintersemester liegt die DHBW in Heilbronn. 575 Studenten haben das neue Studienjahr begonnen, im Vergleich zum vergangenen Jahr liege die DHBW in Heilbronn „damit entgegen dem allgemeinen Trend bei einem Zuwachs von über fünf Prozent“, so Jana Elsner, die für die Pressearbeit der DHBW zuständig ist.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg hat aktuell nur Schnellmeldungen des Statistischen Landesamts vorliegen. „Erfahrungsgemäß sind diese Zahlen mit großer Vorsicht zu genießen“, so Bendix Wulfgramm von der Pressestelle des Ministeriums. Die Zahl der Neu-Einschreibungen sei im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig gewesen.
Rückläufige Zahlen: Warum das Land damit gerechnet hat
Dies sei auch so zu erwarten gewesen – „aufgrund des Ausfalls eines Großteils des Abiturjahrgangs im Nachbarland Bayern“. Bayern hat bereits vom acht- auf ein neunjähriges Gymnasium umgestellt, vergangenes Schuljahr fehlte deshalb der Abiturjahrgang.
An Fachhochschulen inklusive DHBW ging die Zahl der Erstsemester im Land gegenüber dem Vorjahr um 1500 zurück. Das Ministerium begründet dies mit Aussagen des Statistischen Landesamtes und „einer deutlich rückläufigen Entwicklung an privaten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und der DHBW“. So sei gerade an der DHBW im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Einschreibungen um zehn Prozent gesunken, so Bendix Wulfgramm. Es könnten noch Übertragungsfehler vorliegen.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg legt Zahlen des Statistischen Landesamts vor. Bei Erstsemestern gilt: Hochschulen zählen dieses Wintersemester 56.610 Erstsemester, im Wintersemester 2020/2021 waren es 56.797 und im Wintersemester 2024/2025 insgesamt 57.469. An Universitäten sind es 26.602 (2025/2026) nach 25.215 (2020/2021) und 26.133 (2024/2025). Die Zahlen für Fachhochschulen inklusive der Dualen Hochschule Baden-Württemberg sind die Erstsemester wie folgt: 25.226 (2025/2026) nach 26.645 (2020/2021) und 26.698 (2024/2025).
Wie sich die Konjunktur auf die DHBW-Anmeldungen auswirkt
Nicht ausgeschlossen werden könne dennoch, so der Sprecher, „dass die negative Konjunkturentwicklung Arbeitgeber im Land zu deutlichen Einschnitten beim Abschluss von Studienverträgen zwingt“. Diese seien Voraussetzung für die Immatrikulation an der DHBW. „Ähnlich starke Rückgänge waren zuletzt auch im WS 2020/21 im Zuge der Corona-Pandemie zu beobachten“, ergänzt Bendix Wulfgramm.
Anders ist allerdings die Situation an Universitäten. Hier ist die Zahl der Einschreibungen leicht gestiegen, auch gegenüber der Einschreibung vor fünf Jahren. Langfristige Trends lassen sich daraus derzeit nicht ableiten, so das Ministerium: Vor fünf Jahren hatte Corona das Land im Griff, dieses Mal fehlten Abiturienten aus Bayern.
