Das Jahresfinale ist Geschichte, die Winterpause der Bundesliga steht bevor. Zeit für ein Zwischenfazit beim 1. FC Köln: Wer hat überzeugt und bei wem läuft’s überhaupt nicht rund?
BILD zeigt drei Gewinner und drei Verlierer der ersten Saisonhälfte.
Mehr zum ThemaDie Gewinner
Said El Mala (19): Der Senkrechtstarter ist der klar größte Gewinner der bisherigen FC-Saison. Sechs Bundesliga-Treffer, drei Vorlagen – El Mala liefert konstant. Sein Marktwert? Explodiert auf 40 Millionen Euro! Damit ist er der wertvollste Spieler der FC-Geschichte. El Mala ist längst weit mehr als ein Talent beim FC. Er ist Leistungsträger. Unterschiedsspieler. Hoffnungsträger. Und hofft auf die WM.
Jakub Kaminski (23): Erst im Sommer vom VfL Wolfsburg geliehen, jetzt schon einer der größten Gewinner. Fünf Tore, eine Vorlage – der Pole gehört zu den Top-Scorern der Mannschaft. Dazu seine größte Stärke: Variabilität. Trainer Lukas Kwasniok (44) rotiert viel und Kaminski kann alles spielen – rechts, links, offensiv, defensiv. Ein echter Allrounder. Nicht ohne Grund nannte Kwasniok ihn kürzlich den „besten Spieler“ beim FC.
Jakub Kaminski (23) stand in 14 von 15 Bundesliga-Spielen über die vollen 90 Minuten auf dem Platz
Foto: picture alliance / pressefoto Mika Volkmann
Dominique Heintz (32): Damit hatte wohl nicht einmal Heintz selbst gerechnet. Zu Saisonbeginn aussortiert – jetzt Stammspieler in der Innenverteidigung! Verletzungen von Timo Hübers (29), Luca Kilian (26) und Joel Schmied (27), dazu schwache Leistungen von Cenk Özkacar (25) – plötzlich war der Routinier wieder gefragt. Für Köln momentan unverzichtbar und DIE Überraschung der bisherigen Saison.
Dreimal Handspiel: „Hätte Handelfmeter geben müssen“
Quelle: BILD21.12.2025
Die Verlierer
Linton Maina (26): Auch eine Überraschung – allerdings eine negative… In der Aufstiegssaison glänzte Maina mit drei Toren und elf Vorlagen in 27 Zweitliga-Spielen. Und jetzt? Null Tore. Null Vorlagen. Null Durchschlagskraft. Kwasniok setzte ihn nur zweimal in der Startelf ein – ein deutliches Zeichen. Maina findet seine alte Form einfach nicht.
Jusuf Gazibegovic (25): Klarer kann ein Urteil kaum ausfallen. Gazibegovic kam nur zu einem Einsatz: 22 Minuten am 2. Spieltag gegen Freiburg. Neunmal schaffte er es gar nicht erst in den Kader. Zu wenig – darum der Leih-Schritt zurück zu Sturm Graz, um Spielpraxis zu sammeln.
Jusuf Gazibegovic (25) kehrt bis zum Saisonende zu seinem ehemaligen Verein Sturm Graz zurück
Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Alessio Castro-Montes (28): Erst Anfang September aus Belgien geholt – und schnell zeigte sich: nur die B-Lösung. Nach einem Kurzeinsatz gegen Wolfsburg musste Castro-Montes knapp zwei Monate warten, bis er wieder auf den Platz durfte. Sein einziger Startelfeinsatz gegen Werder Bremen endete bitter: Auswechslung zur Halbzeit nach schwacher Leistung.