Der Hauptbahnhof in Stuttgart war am Samstag stundenlang gesperrt. Züge fielen aus oder wurden umgeleitet. Nun gibt es mehr Informationen zu dem verdächtigen Gegenstand.
Nach der Sperrung des Stuttgarter Hauptbahnhofs am Samstagabend hat die Bundespolizei nun weitere Details zu dem verdächtigen Gepäckstück bekannt gegeben. Demnach handelte es sich um ein größeres Paket, das in Plastikfolie eingewickelt war. Es lag auf einer Sackkarre, teilte die Bundespolizei am Montagnachmittag dem SWR mit.
Fahrgäste nahmen Benzingeruch wahr
Der abgestellte Gegenstand hat allein durch sein Aussehen für Aufsehen gesorgt. Durch die Verpackung aus Plastikfolie sei es schwer gewesen, schnell herauszufinden, was in dem Paket ist, heißt es von der Bundespolizei. Die Entschärfungsexperten haben ein Röntgengerät eingesetzt und das Paket letztlich als ungefährlich eingestuft, teilten die Beamtinnen und Beamten mit. Fahrgäste hatten zudem von Benzingeruch berichtet.
Behörden halten sich weiter bedeckt
Was genau in dem Paket war, dazu wollte die Bundespolizei keine genaueren Angaben machen – aus Ermittlungsgründen, heißt es. Die Sackkarre war im oberen Bereich des Bahnhofs zwischen den Gleisen 9 und 16 abgestellt worden – ohne erkennbaren Besitzer. Die Polizei ermittelt weiter.
Hauptbahnhof am Samstagabend gesperrt
Nachdem der verdächtige Gegenstand gegen 19:30 Uhr entdeckt wurde, war der Stuttgarter Hauptbahnhof am Samstagabend von etwa 20:15 Uhr bis 23:30 Uhr gesperrt. Der Bahnverkehr stand in dieser Zeit komplett still. Züge stoppten früher oder wurden umgeleitet. Nur der S-Bahn-Verkehr war nicht betroffen. Dieser läuft über den Hauptbahnhof Tief.
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