ER ist Herthas Senkrechtstarter!

Wunderkind Kennet Eichhorn (16) startete in seiner ersten Saison-Hinrunde durch, steigerte seinen Marktwert in dieser Zeit auf 20 Mio. Euro. Damit ist er der wertvollste Spieler der Berliner. Klubs aus ganz Europa wollen den Strategen verpflichten. Der Mittelfeldspieler gibt jetzt Hertha BSC sein erstes Interview überhaupt.

Kennet Eichhorn über …

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… seine Gründe, bei Hertha zu bleiben: Ich bin jetzt hier insgesamt in meinem zehnten Jahr, war bereits als kleines Kind Hertha-Fan und stand auch schon in der Kurve. Hinzu kam, dass die Aussicht auf Spielzeit etwas größer war als vielleicht anderswo. Die Kombination hat dann dazu geführt, dass ich mich entschieden habe, zu bleiben.

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… die Bedeutung von Hertha BSC: Hertha ist wie Familie für mich. Ich bin mit dem Verein aufgewachsen und groß geworden. Als ich das erste Mal im Olympiastadion war, hat das direkt den Traum in mir entfacht, dass ich hier Profi werden und unbedingt dort unten auf dem Rasen spielen möchte.

… seine ersten Gespräche mit Trainer Stefan Leitl (48): Wir haben schon miteinander geredet, als er gerade erst zu Hertha gekommen ist. Er hat mir gesagt, dass ich ab der kommenden Saison ein fester Bestandteil des Profikaders sein soll und dass er sich auf mich freut.

… sein Akademie-Vorbild Ibrahim Maza (jetzt Leverkusen): Wenn man sich Ibos Weg anschaut, ist das natürlich ein Paradebeispiel dafür, wie es hier laufen kann – und vorbildhaft.

… seine Mitspieler: Ich kann da eigentlich niemanden herausheben. Fabi Reese hat aber beispielsweise schon vor meiner Verlängerung mit mir gesprochen und gemeint, dass ich hier etwas reißen kann und sehr viel Potenzial habe. Von Paul Seguin und Diego Demme, die auf der gleichen Position wie ich spielen und extrem erfahren sind, kann ich natürlich viel lernen. Es ist sehr angenehm, neben den beiden aufzulaufen, weil sie mir in jeder Situation helfen und Anweisungen geben können.

„Bist du dir sicher?“: Psychospielchen bei der Seitenwahl

Quelle: DFL, BILD22.12.2025

… die Zeit, wo er aus Altersgründen noch keine Punktspiele bestreiten konnte: Das war sehr nervig – alle konnten spielen, nur ich musste zugucken. Training ist das eine, aber Spiele sind noch einmal etwas ganz anderes – speziell was die Ernsthaftigkeit anbelangt, aber auch mit Blick auf die ganzen Abläufe. Umso mehr habe ich mich auf meinen Geburtstag gefreut. Die Spielberechtigung war dann eindeutig mein größtes Geschenk. Dadurch hat sich auch eine andere Verantwortung für mich ergeben – ich war nicht mehr nur der kleine Bubi, der dabei ist und mittrainiert.

… seinen schönsten Moment 2025: Schon mein Tor gegen Kaiserslautern im DFB-Pokal vor kurzem. Das war in dem Moment einfach ein unbeschreibliches Gefühl!