5in5 Leipzig

Grippewelle rollt + 30 neue Bahnen von Heiterblick + Hoher Schaden in der „Runden Ecke“

Guten Morgen!

Ich will Ihnen so kurz vorm Fest eigentlich nicht die Laune verderben – deswegen mache ich es ganz kurz: Die Grippe ist dieses Jahr ein Problem. Die Welle kommt früher und ist stärker. Was die Gründe sind und wie es damit weitergeht, lesen Sie heute im 5in5.

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Wie hoffentlich Sie selbst macht auch der Newsletter eine kleine Weihnachtspause. Am 29. Dezember lesen Sie die nächste Ausgabe, die Ihnen alles Wichtige für die Zeit zwischen den Feiertagen bringt.

Bis dahin wünschen wir Ihnen eine wunderbare Zeit, genießen Sie das Weihnachtsfest und bleiben Sie gesund!

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iconIn Leipzig rollt die Grippe-Welle

Das ist passiert: Die Zahl der registrierten Grippe-Fälle hat sich in Leipzig binnen einer Woche fast verdoppelt. Auch in Sachsen und ganz Deutschland steigen die Zahlen deutlich.

Hintergrund: Das stärkere und frühere Infektionsgeschehen hat wohl mit der „Subvariante K“ des aktuellen Influenza-Virus H3N2 zu tun. Die Immunität aus früheren Infektionen sowie der aktuelle Impfschutz greifen bei der Variante nicht optimal.

So geht es weiter: Experten gehen von einem weiter steigenden Grippe-Geschehen aus.

iconMehr als 50 Immobilien der Stadt Leipzig stehen leer

Das ist passiert: Das Wirtschaftsdezernat weist Vorwürfe zurück, es plane einen Ausverkauf städtischer Grundstücke. Es legt dazu eine Liste mit allen Immobilien im Eigentum der Kommune vor, die aktuell ungenutzt sind.

Darum ist es wichtig: Im Stadtrat laufen Diskussionen, wie Leipzig angesichts der Haushaltskrise mit seinem Grundstücksbesitz umgehen soll.

So geht es weiter: Geplant sind für 2025 und 2026 Verkäufe kommunaler Liegenschaften im Umfang von insgesamt zehn Millionen Euro. Zugleich will die Stadt im gleichen Umfang andere Flächen erwerben.

icon30 neue Bahnen für Leipzig: Stadtrat ebnet Weg für Straßenbahn-Kauf und Heiterblick-Rettung

Das ist passiert: Mit einer Bürgschaft hat der Stadtrat nach LVZ-Informationen den Weg geebnet für den Kauf von 30 neuen Straßenbahnen durch die Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft. Wichtig: Die Stadt kauft die Bahnen nicht selbst, sondern bürgt für das Geschäft.

Darum ist es wichtig: Die Bahnen sollen beim insolventen Unternehmen Heiterblick bestellt werden. Was absurd klingt, ist Voraussetzung für die Rettung von Heiterblick. Denn dort steht die Übernahme durch einen polnischen Investor kurz bevor.

So geht es weiter: Die Bestellung weiterer Bahnen war Voraussetzung für einen Einstieg des Investors, damit das Werk mittelfristig ausgelastet ist.

iconLeipzig investiert weniger: Was das für Schulen und Straßen bedeutet – und was noch unklar ist

Das ist passiert: Die Stadt will in den Jahren 2027/28 jeweils rund 300 Millionen Euro investieren. Der Blick auf die Zahlen vergangener Jahre zeigt den Trend nach unten: Im Jahr 2024 waren noch rund 500 Millionen Euro an Investitionen geplant. Im laufenden Jahr sind es 345 Millionen Euro.

Darum ist es wichtig: Schwerpunkt der Investitionen bleiben Schulen. Das ist auch dringend nötig: Laut der Verwaltung befinden sich über 40 Prozent in einem schlechten Zustand.

So geht es weiter: Der Rahmen ist zwar gesetzt, Details zu einzelnen Schulen oder zu renovierende Straßen gibt es aber noch nicht. Eine entsprechende Liste soll erst im kommenden Jahr fertig sein.

iconSchaden nach Brand in der „Runden Ecke” ist immens

Das ist passiert: Von außen ist von dem Feuer im Kellergeschoss des ehemaligen Stasi-Bürohauses hinter dem Richard-Wagner-Denkmal nichts zu sehen. Nur ein paar Fenster stehen zum Lüften offen, in der Luft liegt noch Brandgeruch vom Wochenende.

Darum ist es wichtig: Doch die Folgen des Feuers vom Samstag, so viel steht heute schon fest, dürften verheerend sein. Teile der Sammlung des Museums in der „Runden Ecke“ sind zerstört. Sie lagerten in den ausgebrannten Kellerräumen.

So geht es weiter: Wie das Feuer entstanden ist, konnte die Polizei auch am Montag noch nicht sagen. Die Stadt allerdings plant, einen Teil des Gebäudekomplexes – und zwar den, in dem einst die DDR-Volkspolizei saß – abzureißen. Über die Zukunft der alten Stasi-Zentrale ist hingegen noch nicht entschieden – Erhalt oder Abriss sind in der Stadtgesellschaft umstritten.

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Damit verabschiede ich mich für heute. Den Newsletter lesen Sie wieder am 29. Dezember.

Bis bald und frohe Feiertage, Ihre Josephine Heinze

PS: Falls Sie noch Zeit haben …

… dann lege ich Ihnen meine heutigen Leseempfehlungen ans Herz:

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LVZ