DPSG St. Elisabeth gewinnt den Umweltpreis
Gruppenfoto der Preisverleihung. Foto: Stadt Gladbeck

Stadt Gladbeck verlieh den 38. Umweltpreis

Gladbeck – 23.12.2025 – DPSG St. Elisabeth – Mit dem Preis, der seit 1988 jährlich vergeben wird, zeichnet die Stadt Projekte aus, die dem Erhalt, der Pflege, dem Schutz oder der Verbesserung der Umweltbedingungen in Gladbeck dienen.

Insgesamt 14 Bewerbungen für den Umweltpreis waren in diesem Jahr eingegangen. Eine Jury bestehend aus dem 2. Stellvertretenden Bürgermeister Volker Musiol sowie VertreterInnen der Stadtverwaltung und der Stifterunternehmen haben daraus die GewinnerInnen ausgewählt. Sie vergaben die Plätze 1 bis 3, jeweils zwei 4. sowie zwei 5. Plätze. Zusätzlich wurden sieben Anerkennungspreise vergeben.

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DPSG St. Elisabeth nimmt den 1. Preis entgegenDie DPSG St. Elisabeth Wölflingsstufe wurde mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Foto: Stadt Gladbeck

Den 1. Platz erhält die DPSG St. Elisabeth (Facebook)Wölflingsstufe für ihr Projekt zum ressourcenschonenden Leben im Alltag. Ausgehend von der Idee einer Übernachtung im Pfarrheim entwickelten die Kinder ein umfassendes Konzept zum Sparen von Wasser und Strom sowie zur konsequenten Müllvermeidung. Dabei setzten sie auf gerettete Lebensmittel, regionale Produkte und ein bewusstes Konsumverhalten, mit der Erkenntnis, dass Nachhaltigkeit keinen Verzicht auf Spaß oder Genuss bedeutet.

Der 2. Platz geht an die OGS Südparkschule, Gruppe 8. Im Mittelpunkt ihres Projekts stand das Thema Mikroplastik. Die Schüler:innen erforschten die Auswirkungen von Plastik auf Umwelt und Gesundheit, lernten Müllvermeidung im Alltag kennen und stellten zum Abschluss eigene Kosmetikprodukte ganz ohne Plastik her.

Über den 3. Platz freut sich die Städtische Kita Ringeldorfer Straße. Unter dem Motto „Hühner in der Kita – gelebter Umweltschutz mit Herz und Federn“ vermittelten die Kinder Wissen über artgerechte Tierhaltung, den Ursprung von Lebensmitteln und einen respektvollen Umgang mit Tieren und natürlichen Ressourcen.

Der 4. Platz wurde in diesem Jahr zweimal vergeben:

Die OGS Südparkschule, Gruppe 7, für ein Projekt zum Klimawandel mit eigenen Temperatur- und Niederschlagsmessungen, sowie die Städtische Kita Holthauser Straße, die Umweltbildung kreativ mit Theater, Hochbeet-Bepflanzung und Solarenergie verband.

Auch der 5. Platz wurde zweifach vergeben:

An den Städtischen Naturkindergarten Frochtwinkel 11 für das Projekt „Waldwochen als Antwort auf Naturentfremdung“ mit besonderem Fokus auf Igelschutz, sowie an den Städtischen Kindergarten Berliner Straße für gemeinsame Waldtage zur Müllvermeidung und Wiederverwertung.

Darüber hinaus zeichnete die Jury mehrere weitere Projekte und Einzelpersonen mit Anerkennungspreisen aus, darunter:

• die Arbeitsgemeinschaft Robin Wood am Heisenberg-Gymnasium für eine Müllsammelaktion im Nordpark,
• die 7. Klasse der Freien Waldorfschule Gladbeck für ein Waldpraktikum mit Bachfreilegung und Baumpflanzungen,
• die AWO Kita Marienstraße und die Städtische Kita Maria-Theresien-Straße für kreative Projekte zur Müllvermeidung,
• sowie die EinzelbewerberInnen Dieter Lippelt (klimafreundliche Mobilität mit dem Fahrrad), Heribert Houben (Konzept zur ökologischen Aufwertung des Goetheplatzes) und Sabine Ridderskamp (Umgestaltung eines Gartens zu einem artenreichen Naturgarten).

Besonders erfreulich: Auch in diesem Jahr stammt ein Großteil der ausgezeichneten Projekte von Kindern und Jugendlichen. Sie zeigen eindrucksvoll, dass Umwelt- und Klimaschutz schon früh beginnen kann, mit Kreativität, Engagement und Verantwortung.

Die anwesenden Stifterunternehmen sagten bereits ihre Unterstützung für den 39. Gladbecker Umweltpreis im Jahr 2026 zu.

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