Halle. Neun größere Bäume sowie verschiedene kleinere Anpflanzungen zwischen Ronchin-Platz und Familie-Isenberg-Platz waren erst markiert und Anfang dieses Jahres schließlich gefällt worden. Der Grund ist bekannt: Aufgrund der Tiefbauarbeiten im Herzen der Innenstadt brauchten die Baufahrzeuge Platz. Mittlerweile sind die Arbeiten weit vorangeschritten, und im unteren Bereich der Rosenstraße wurden bereits die ersten Neuanpflanzungen vorgenommen. Und es gibt noch eine gute Nachricht.
Das Team von Chamier + Mauth hat alles dafür gegeben, die zwei prächtigen japanischen Kirschbäume vor dem Kosmetikstudio Annette Drein zu erhalten. Das war zwar von vornherein das Ziel, doch ob es funktioniert, konnte nicht fest zugesagt werden. Umso schöner zuletzt der Anblick, wie Pascal Schröder und Denis Brutus vorgingen: Anstelle von schweren Baggern wurden die empfindlichen Erdarbeiten per Hand sowie mithilfe eines Saugbaggers durchgeführt.
Die Saugtechnik gilt als besonders schonend für das empfindliche Wurzelwerk. Und auch im sensiblen Wurzelbereich wurde darauf geachtet, das er nicht durch Baustellenverkehr verdichtet oder durch chemische Stoffe wie Lösemittel, Öle, Farben oder Zement verunreinigt wurde.
Die empfindlichen Erdarbeiten rund um die japanischen Kirschbäume wurden von Hand sowie mithilfe eines Saugbaggers durchgeführt.
| © Nicole Donath
Mittlerweile sind die Bäume – gut versorgt – wieder von Erde und Rohren umgeben und befinden sich in der Winterpause. Und wenn alles nach Plan läuft, blühen sie im Frühling und erfreuen die Besucherinnen und Besucher in der neugestalteten Haller Rosenstraße mit ihren rosafarbenen Blüten.
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