An Weihnachten gibt’s Geschenke – und ihn spielen zu sehen, ist ein Geschenk für jeden Handball-Fan.

Mathias Gidsel führt die Füchse Berlin zum Auswärtssieg beim HSV Hamburg, 36:28 gewinnt der Meister am Abend vor Heiligabend.

Foto: BILD

Zehn Tore, fünf Vorlagen, nur ein einziger Fehlwurf – der Welthandballer liefert eine 1a-Weihnachtsshow.

Als er tatsächlich zehn Minuten vor Spielende mal einen Wurf über das Tor setzt, sagt Dyn-Kommentator Finn-Ole Martins treffend: „Breaking News am Dienstagabend um 21.13 Uhr: Auch Mathias Gidsel ist nur ein Mensch.“

Handball: Füchse Berlin gewinnen klar beim HSV Hamburg

Allerdings ein sehr, sehr guter, wenn es um Handball geht. Dazu hat der Däne auch noch top Unterstützung von den deutschen Nationalspielern: Nils Lichtlein wirft acht Tore, Matthes Langhoff trifft sechsmal.

Dabei war der HSV zuletzt sowas wie das Kryptonit für den Deutschen Meister. Im Vorjahr gab’s in Hamburg ein 29:29, Gidsel machte da sein schlechtestes Saisonspiel. Im Hinspiel hatte der HSV beim Tor-Festival sogar in Berlin mit 39:38 gewonnen.

Lichtlein nach dem Spiel bei Dyn: „Wir haben über große Phasen des Spiels gezeigt, warum wir das gewinnen dürfen hier in Hamburg. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft helfen kann und umso mehr, dass man es mal auf dem Spielberichtsbogen sieht.“

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Quelle: DYN21.12.2025

Einen Tag vor Heiligabend kommen 9997 Zuschauer in die Barclays Arena, sind Teil einer sehr schönen Aktion: Zur Pause fliegen Kuscheltiere auf den Hallenboden – Spenden für SOS Kinderdorf. Auch die Füchse beteiligen sich an der „Aufräumarbeit“ danach.

Der HSV hat am 49. Geburtstag von Trainer Torsten Jansen wenig Grund zur Freude, dafür große Probleme im Positionsangriff – und im Tor. Berlin hat zur Pause eine Wurfquote von 95 Prozent.

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Der Ägypter Mohamed El-Tayar startet, muss nach 18 Minuten runter. Arbeitsnachweis: Null Paraden, elf Gegentore. Der Norweger Robin Haug kommt. Arbeitsnachweis: Eine Parade, zehn Gegentore.

Immerhin: Dominik Axmann macht sein erstes Tor nach Comeback zum 9:11, schlägt sich dabei das linke Knie auf. Schmerzen, die er verkraften kann.

Die klare Pleite tut da deutlich mehr weh …