Die Löwen Frankfurt taumeln in der DEL-Tabelle weiter südwärts. Gegen die Kölner Haie setzte es eine weitere Niederlage, die sich am Ende aber beinahe versöhnlich anfühlte. Bei den hessischen DEL2-Teams ist die Laune zum Heiligabend noch deutlich besser.
Coach Tom Pokel von den Löwen Frankfurt hinter der Bande
Bild © Imago Images
Audiobeitrag
Audio
00:33 Min.|Johan Gallwitz
Bild © Imago Images|
zur Audio-Einzelseite
Ende des Audiobeitrags
Neun Niederlage am Stück sind es nun für die Löwen Frankfurt in der DEL. Am Freitagabend unterlagen die Hessen den Kölner Haien mit 1:4 (0:3, 1:0, 0:1). Kämpferisch konnten die Hausherren mit etwas Verzögerung sogar überzeugen, die Ausbeute bleibt aber besorgniserregend.
Es war ein besonderes Datum für ein Eishockey-Spiel: Der Vorabend von Heiligabend – wie gemalt für den Befreiungsschlag, den die Löwen Frankfurt so dringend gebraucht hätten. Keine drei Minuten waren gespielt, da wurde der Rucksack für die Löwen aber noch ein bisschen schwerer. Einen dicken Fehler von Tommy Pasanen hinter dem eigenen Tor bestrafte Kevin Niedenz mit der Führung für die Gäste.
Verhängnisvolles erstes Drittel
Nach dem frühen Rückschlag drohte wieder Übles. Köln lauerte auf Chancen, wie sie Parker Tuomie bekam, der im Zentrum viel zu viel Platz hatte und auf 2:0 erhöhte (15.), Patrick Russel führte vor, warum das Powerplay der Rheinländer so gefürchtet ist: das 3:0 in Überzahl (20.).
Auf die zunehmend ernste Lage reagierte das Team von Coach Tom Pokel nun aber mit einer klaren Leistungssteigerung. Der Lohn: Ein Überzahltor durch Cameron Brace (38.) zum 1:3 aus Löwen-Perspektive. Im Schlussdrittel gelang es den Haien aber, die Handbremse zu ziehen und das Spiel weitgehend zu neutralisieren. Zwar hielten sich die Löwen lange ebenfalls schadlos, konnten den Kölnern aber auch kaum noch gefährlich werden. Stattdessen traf Tanner Kero (59.) schließlich ins leere Tor zum 4:1-Endstand.
Kaum Zeit für Feierlichkeiten
Die gute Nachricht für die Frankfurter: Wie meistens im Eishockey, lässt das nächste Spiel nicht lange auf sich warten. Am zweiten Weinachtsfeiertag gibt es eine weitere Chance auf eine Ende der Niederlagenserie. Die schlechte Nachricht: es geht zum Spitzenteam EHC München.
In der DEL2 feierten die Kassel Huskies indes einen klaren 4:1-Erfolg gegen die Blue Devils Weiden und bleibten Tabellenzweiter hinter den Krefeld Pinguinen. Dem EC Bad Nauheim gelang in der Overtime mit 4:3 ein etwas überraschender Heimsieg gegen den EV Landshut.
Redaktion:
Aaron Knopp
Sendung:
hessenschau.de, Löwen Frankfurt verlieren auch gegen Köln,
23.12.25, 23:21 Uhr
Quelle: hessenschau.de