Im Chemnitzer Rund kamen die Hausherren stark aus den Startlöchern und wussten vor allem „aus der Ferne“ mal wieder zu gefallen. Forward Amadou Sow ragte aus der starken Niners-Offensive besonders heraus und sammelte bereits früh neun Punkten ein. Zum Ende des ersten Viertels lagen die Hausherren mit sechs Punkten vorne (29:23). Und gegen die zweitbeste Defensive des Eurocups blieb das Pastore-Team weiterhin sehr aktiv und baute den Vorsprung zum Halbzeit-Pfiff sogar noch leicht aus (53:44).
Ging da also sogar etwas gegen einen der großen EuroCup-Titelfavoriten?! Ja ging! Nur wurde das letzte Viertel zu einem wahren Nervenkrimi für alle Chemnitzer Zuschauer, denn eine Minute vor dem Ende glichen die türkischen Vertreter aus Istanbul auf 95:95 aus. Doch der „Man of the Match“ Sow zeichnete sich auch am Ende durch stählerne Nerven und einem hervorragenden Händchen aus und stellte auf den 97:95-Endstand. Damit bleiben die Hausherren dick im Geschäft um die begehrten Playoff-Plätze.