Höhen und Tiefen erlebten die Sportlerinnen und Sportler in Essen auch im Jahr 2025: Die Spvg. Schonnebeck verpasste den Regionalliga-Aufstieg auf dramatische Art und Weise durch die Derby-Klatsche beim ETB, die Moskitos-Fans trauerten im Juli um den Traditionsverein und die SpVgg Stelle nahm Abschied von ihrem ersten Vorsitzenden. Wir geben einen Überblick über zehn der berührendsten Texte aus dem Essener Sport im Jahr 2025.
WDR-Moderator Arnd Zeigler moderiert Spiel der Rhinos Rüttenscheid
Die Veranstaltung in Essen-Rüttenscheid bot den perfekten Rahmen für den Besuch von WDR-Moderator Arnd Zeigler. Trotz Verspätung sorgte Zeigler mit seiner charmanten Art und humorvollen Moderation für Begeisterung, während die Rhinos Rüttenscheid ihr erstes Saisonspiel in der Übergewichtigen-Liga deutlich mit 9:1 gewannen. Höhepunkte des Abends im April waren unter anderem eine musikalische Einlage mit „You‘ll never walk alone“ und die Übergabe eines Fan-Wimpels sowie eines maßgeschneiderten Trikots an Zeigler. „Ganz viel Liebe geht nach Rüttenscheid“, grüßte Zeigler die Rhinos nachher in seiner Fernsehshow. Die komplette Geschichte zum Zeigler-Besuch bei den Rhinos lesen Sie unter diesem Link.


Strahlende Gesichter an der Veronikastraße: WDR-Moderator Arnd Zeigler moderierte im April ein Heimspiel der Rhinos Rüttenscheid in der Übergewichtigen-Liga.
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Spvg. Schonnebeck trauert nach Derby-Blamage um verpasste Aufstiegschance
Es waren dramatische Szenen, die tief berührten: Dirk Tönnies konnte die Tränen im Mannschaftskreis nicht zurückhalten, der Trainer der Spvg. Schonnebeck brauchte ein paar Meter Abstand nach dem entscheidenden Rückschlag im Aufstiegsrennen. Nach Monaten als Spitzenreiter ließen die „Schwalben“ Ende Mai durch die Derby-Blamage beim ETB Schwarz-Weiß die entscheidenden Punkte liegen und konnten sich den Regionalliga-Traum am letzten Spieltag trotz des Heimsiegs gegen Sonsbeck nicht mehr erfüllen. Die Details zu den tragischen Szenen nach dem Derby und die emotionalen Aussagen lesen Sie unter diesem Link.


Trainer Dirk Tönnies von der Spvg. Schonnebeck brach nach der entscheidenden Oberliga-Niederlage im Stadtderby beim ETB SW Essen Ende Mai in Tränen aus.
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Traditionsverein aus Essen: BV Altenessen löst sich nach 119 Jahren auf
In den 1920er Jahren war der BV Altenessen noch Ruhrgaumeister, westdeutscher Vizemeister und nahm an Endrundenspielen zur Deutschen Meisterschaft teil, spielte vor bis zu 30.000 Zuschauern. In diesem Jahr wurde der 1906 gegründete Traditionsverein aufgelöst, weil sich kein neuer Vorstand fand. „Damit ist schließlich auch die frühere Nummer drei in Essen platt. Wenn sich jedoch niemand engagiert, dann geht es leider nicht mehr“, sagte Vorstand Frank Striewe. Wie der Verein um seinen Fortbestand kämpfte und wie es nach dem Aus weitergeht, lesen Sie unter diesem Link.

Co-Trainerin der SGS Essen verabschiedet sich: „Noch immer zu Tränen gerührt“
Sie war die gute Seele der SGS Essen. Als sie nach dem letzten Heimspiel in der vergangenen Saison im Stadion an der Hafenstraße verabschiedet wurde, fluteten 40 ehemalige Spielerinnen und Wegbegleiterinnen den Rasen und rührten Kirsten Schlosser zu Tränen. „Ich wusste, dass da was läuft. Dass so viele kommen würden, hätte ich aber nie gedacht“, sagte die langjährige Co-Trainerin. Nach 21 Jahren war im Sommer Schluss an der Ardelhütte. Gerne hätte sie die Entscheidung selbst getroffen. Die ganze Geschichte zu Schlossers SGS-Abschied lesen Sie unter diesem Link.


Co-Trainerin Kirsten Schlosser wurde nach dem letzten Bundesliga-Heimspiel der vergangenen Saison bei der SGS Essen verabschiedet.
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Fortuna Bredeney sendet emotionale Botschaft an krebskranken Torhüter
Nach einer erfolgreichen Saison reiste die Mannschaft von Fortuna Bredeney zum Party-Urlaub nach Mallorca. Der A-Ligist feierte aber nicht nur, sondern schickte auch ganz besondere Grüße in die Heimat: Mit einem Banner und der Botschaft „Kämpfen Roggi!“ sendeten sie Unterstützung an ihren an Krebs erkrankten Mitspieler Philipp Allroggen. Die Aktion wurde in den sozialen Medien zahlreich gefeiert, und auch Allroggen selbst zeigte sich tief gerührt. Den ganzen Text zu der Aktion lesen Sie unter diesem Link.

Moskitos-Fans trauern vor der Eishalle um den Traditionsklub
Die Fans der Moskitos Essen trauerten im Juli um ihren Verein: Der Traditionsklub stand nach 30 Jahren vor dem Aus, hatte aus wirtschaftlichen Gründen keine Zukunft mehr. Die Anhänger stellten in der dunkelsten Stunde bei bestem Sommerwetter Grablichter vor dem Haupteingang der Eissporthalle am Westbahnhof auf, legten Schals und Mützen nieder. Derweil wurden die ersten Spieler auf der Suche nach einem neuen Klub fündig. Den kompletten Text und die emotionalen Bilder finden Sie unter diesem Link.


Stürmer Mohammed Hassouni vom Vogelheimer SV (hier noch im Trikot der SSVg. Velbert) erlitt in der Sommerpause mehrere Knochenbrüche bei einem schweren Quad-Unfall.
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Schwerer Unfall im Urlaub: Essener Stürmer erleidet mehrere Knochenbrüche
Top-Stürmer Mohammed Hassouni kehrte im Sommer zu seinen Wurzeln zum Vogelheimer SV zurück. Seine Rückkehr in die Bezirksliga nach Essen wäre jedoch fast geplatzt – nach einem Urlaub mit seinen Ex-Mitspielern von der SSVg Velbert. Bei einem Quad-Unfall in Kroatien stürzte Hassouni metertief von einer Klippe und erlitt mehrere Knochenbrüche. „Die Ärzte sagten zu mir, es grenze an ein Wunder, dass ich noch lebe“, sagt der Vogelheimer. Der Unfall hatte direkte Folgen für seinen nächsten sportlichen Schritt. Die komplette Geschichte lesen Sie unter diesem Link.

Fußball trotz Autismus: Lukas hat seinen Platz beim TuS Essen-West gefunden
Lukas hat Autismus, ADHS und eine geistige Behinderung. Sein Ventil findet er beim Fußball. Er spielt nicht in einer Inklusionsmannschaft, sondern beim TuS Essen-West, der Kindern mit besonderen Bedürfnissen eine Chance bietet, sich in einem vertrauten Umfeld zu integrieren und zu entfalten. „Lukas muss immer irgendwas machen. Er muss den Ball hochhalten oder etwas in der Hand halten“, sagt seine Mutter. Wie sie mit der Diagnose umgeht und wie Lukas in die Mannschaft integriert wird, lesen Sie in der ganzen Story unter diesem Link.

Essenerin Svea darf nach Schlaganfall kein Handball mehr spielen
„Es tut einfach noch zu weh“, sagt Svea, als sie ihren früheren Mitspielerinnen beim Training zuschaut. Seit zwei Jahren darf die 20-Jährige selbst nicht mehr mitspielen. Neujahr 2024 veränderte sich ihr Leben schlagartig. Am Morgen nach der Silvesterparty konnte sich Svea an viele Dinge nicht mehr erinnern und stellte immer wieder die gleichen Fragen. Die Diagnose nach den Untersuchungen im Rüttenscheider Alfried-Krupp-Krankenhaus: Schlaganfall. Wie sich ihr Leben danach veränderte und wie sie sich nach dem Schlaganfall zurückgekämpft hat, lesen Sie in der kompletten Geschichte unter diesem Link.


Die erst 20 Jahre alte Svea vom ETB Schwarz-Weiß Essen darf nach einem Schlaganfall kein Handball mehr spielen.
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SpVgg Steele 03/09 nimmt Abschied von erstem Vorsitzenden
Im August trauerte die SpVgg Steele 03/09 um ihren ersten Vorsitzenden: Thomas Kampling verstarb plötzlich und unerwartet. Ende November nahm der Verein Abschied, hatte dafür ein Freundschaftsspiel der Alten Herren der Spielvereinigung und der ehemaligen Alte-Herren-Mannschaft der Sportfreunde Steele 09 organisiert. Die Zuschauer ließen rote, weiße, schwarze und blaue Luftballons in den Farben der beiden Vereine steigen. Die komplette Geschichte und ein Video von dem emotionalen Tag lesen Sie unter diesem Link.

Sport in Essen: Das waren weitere berührende Sport-Themen im Jahr 2025