5in5 Greifswald
Schwerer Stand für Fotografen + 74-Jährige schmeißt Vereinsheim + Baulücke beim „Treffer“
Guten Morgen!
Neue Passbildregeln, Handyfotos und wegbrechende Firmenaufträge: Der Greifswalder Fotograf Ben Peters von „Foto Peter“ sieht schwarz für seine Branche.
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„Grundsätzlich bräuchte es für die Branche mehr Kunden, aber es braucht in der Bevölkerung auch wieder mehr Bewusstsein für Dienstleistungen“, sagt er. Welche Gründe es gibt, dass es die Fotografen schwer haben, lesen Sie in einem unserer fünf Themen für einen guten Start in die neue Woche.
Greifswalder Fotograf beklagt Wandel in der Branche
Das ist passiert: Der Greifswalder Fotograf Ben Peters kämpft mit Rückgang der Kundenzahlen. Dadurch musste er aus finanziellen Gründen sogar seine Angestellten entlassen.
Hintergrund: Laut Peters würde sich die Gesellschaft mehr und mehr vom Dienstleistungsservice der Fotografen abwenden. Vor allem die Digitalisierung spiele eine Rolle. Staatliche Vorgaben erschweren ihm zusätzlich die Arbeit.
So geht es weiter: Es wird keine nachfolgende Generation für sein Fotoatelier geben. Auch für die Branche des Fotografen sehe Peters keine Zukunft.
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Vom Kult-Treffpunkt zur Dauerbrache in Greifswald
Darum geht es: Eine seit Jahren brachliegende Baulücke in der Greifswalder Innenstadt beschäftigt erneut die Stadtpolitik. Für das Grundstück in der Langen Reihe 83 prüft die Verwaltung, ob sie von ihrem vertraglich gesicherten Rückkaufrecht Gebrauch macht. Früher war an der Stelle eine Kult-Kneipe.
Hintergrund: Das Grundstück wurde 2018 von der Stadt verkauft – zu einem vergleichsweise niedrigen Festpreis und mit der Auflage, dort ein Wohn- und Geschäftshaus zu errichten. Nach Abriss des Altbaus kam es zu Schäden am Nachbarhaus und einem Rechtsstreit.
So geht es weiter: Ob die Stadt das Rückkaufrecht tatsächlich ausübt, entscheidet der Hauptausschuss. Eine Befassung ist frühestens im Februar 2026 möglich.
Prüfingenieurin verrät, wie man durch den TÜV kommt
Diese Greifswalderin interessiert uns: Maja Staegemann ist Prüfingenieurin und leitet den Standort der TÜV Nord Group in Greifswald. In einer männerdominierten Branche gibt sie in der Werkstatt den Ton an.
Darum ist sie wichtig: Die 52-Jährige ist seit 24 Jahren in dem Geschäft tätig. Für den Beruf entschied sie sich aus reiner Freude an Naturwissenschaften.
Das nehmen wir mit: Laut Staegemann sind schleichende Langzeitschäden der Tod für jedes Auto. Wer problemlos durch die Hauptuntersuchung kommen möchte, sollte sein Auto gut pflegen.
Rita, die gute Seele des Greifswalder FC
Diese Greifswalderin interessiert uns: Rita von Palubitzki ist die gute Seele des Greifswalder FC. Trotz ihrer 74 Jahre leitet sie das Vereinsheim und hat nicht nur die Belange der Zuschauer im Blick, sondern kümmert sich auch um das Wohl der Fußballer und von deren Kindern.
Darum ist sie wichtig: Schon viele Jahre hält es Rita von Palubitzki mit dem GFC. 2022 rutschte sie dann zufällig in ihre Rolle, als sie das Kaffekochen für Eltern bei Jugendspielen übernahm. Seither ist ihr Aufgabenbereich stetig gewachsen.
Das Besondere: Nicht nur die 74-Jährige ist für den Verein aktiv. Auch ihre Tochter Monika von Palubitzki ist an Spieltagen für den GFC im Einsatz. Deren Sohn schaffte als Spieler mit der Jugendmannschaft gar den Aufstieg in die Regionalliga.
Wenn es auf der „Greif“ funkt
Darum geht es: Eine große Liebe, die auf See begann: Manuela und Niels Luthardt verbindet nicht nur ihre Ehe, sondern vor allem ihre jahrzehntelange Leidenschaft für das Greifswalder Segelschulschiff „Greif“.
Hintergrund: Kennengelernt haben sich die beiden 2008 auf einem Törn nach Schweden. Niels war schon früher mit der „Greif“ unterwegs – damals noch unter dem Namen „Wilhelm Pieck“. Tausende Seemeilen später wurde das Schiff wegen seines schlechten Zustands außer Dienst gestellt.
So geht es weiter: Das Paar hofft auf eine erfolgreiche Sanierung und eine Rückkehr der „Greif“ in den aktiven Fahrbetrieb. Ihre Seesäcke stehen bereit – sobald der Zweimaster wieder ausläuft, wollen sie an Bord sein.
Damit verabschiede ich mich für heute.
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Bis bald, Stefanie Ploch
PS: Wenn Sie noch Zeit haben…
… dann lege ich Ihnen meine heutigen Leseempfehlungen ans Herz:
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OZ