Mit zehn Punkten aus den letzten vier Pflichtspielen hat sich Eintracht Braunschweig im Tabellenkeller der zweiten Bundesliga etwas Luft verschafft. Am Ende der Hinrunde stehen 20 Punkte und Tabellenplatz 13 zu Buche. Das sieht doch gut aus mit dem anvisierten Klassenerhalt.
Doch nicht nur die neue tabellarische Lage dürfte Eintracht Braunschweig Mut machen. Auch das Auftreten auf dem Rasen gibt derzeit wenig Gründe dafür, um die Mannschaft von Heiner Backhaus als Abstiegskandidaten zu deklarieren. Doch ausgerechnet jetzt wird der Aufwärtstrend des BTSV gestoppt – zumindest vorerst.
Eintracht Braunschweig: Winterpause kommt zur Unzeit
Kaum ist Eintracht Braunschweig einmal im Flow und kann Punkte am Fließband einfahren, ist die Winterpause schon wieder da. Das werden sich derzeit wohl viele Fans der Löwen denken. Sie hätten wohl sicher nichts gegen eine Fortführung des Spielbetriebs einzuwenden. Stattdessen muss der BTSV nun bis Mitte Januar warten, bis es gegen Magdeburg (16. Januar) wieder um drei Punkte geht.
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Doch bei Eintracht Braunschweig dürfte man der Pause auch positiv entgegenblicken. Immerhin stehen dem BTSV nun besinnliche Weihnachten bevor, die sich angesichts der jüngsten Punkteausbeute sicher leichter feiern lassen dürften – vor allem für Trainer Backhaus, der vor dem Jahreswechsel bei Eintracht Braunschweig so fest im Sattel sitzt wie wohl nur selten zuvor.
Machbares Programm für Eintracht Braunschweig
Dazu kommt: Die Winterpause gibt dem BTSV die Gelegenheit, die relativ kurze Verletztenliste abzuarbeiten. Frederik Jäkel dürfte Eintracht Braunschweig zwar noch einige Zeit fehlen, doch mit Lino Tempelmann und Florian Flick könnten im neuen Jahr gleich zwei wichtige Spieler in den Spielbetrieb zurückkehren.
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Ein Bremsklotz soll die Winterpause für Eintracht Braunschweig also nicht werden. Im Gegenteil: Coach Backhaus appelliert: „Die Jungs sollen neue Kraft tanken, damit wir nächstes Jahr die Rückrunde mit voller Power angreifen können.“
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Die gute Nachricht: Das Auftaktprogramm liest sich aus Braunschweiger Sicht durchaus machbar. Der Start in die Rückrunde wird gegen das ebenfalls formstarke Magdeburg zwar alles andere als leicht, doch danach folgen mit Fürth und Karlsruhe zwei zuletzt schwache Gegner auf Eintracht Braunschweig. Ein Einbruch der starken Formkurve droht beim BTSV also nicht.