Die Zulassungsstatistik der Europäischen Union für die ersten elf Monate des Jahres 2025 verdeutlicht eine interessante Entwicklung. Zwar legte der Gesamtmarkt im Vergleich zum Vorjahr leicht um 1,4 Prozent zu, doch bleibt das Volumen weiterhin deutlich unter den Werten vor der Pandemie. Die eigentliche Dynamik zeigt sich jedoch bei den unterschiedlichen Antriebsarten.
Elektrisch betriebene Fahrzeuge verzeichnen den größten Fortschritt. Reine Batterieautos erreichten einen Marktanteil von 16,9 Prozent, nachdem sie im Vorjahr noch bei 13,4 Prozent lagen. Das entspricht mehr als 1,66 Millionen neu registrierten Stromern. Besonders Deutschland trieb diesen Trend mit einem Wachstum von über 41 Prozent voran, während Belgien, Frankreich und die Niederlande ebenfalls stark zulegten. Allein im November stiegen die Zulassungen von BEV im Jahresvergleich um mehr als 44 Prozent.
Hybride behaupten sich weiterhin als bevorzugte Wahl vieler Käufer. Mit über 3,4 Millionen Einheiten und einem Anteil von 34,6 Prozent dominieren sie den Markt. Spanien und Frankreich verzeichneten dabei die größten Zuwächse. Auch Plug-in-Hybride legten kräftig zu und erreichten einen Anteil von 9,3 Prozent, besonders durch steigende Nachfrage in Spanien, Italien und Deutschland.
Die klassischen Verbrenner verlieren dagegen deutlich an Boden. Ihr kombinierter Anteil aus Benzin- und Dieselfahrzeugen sank auf 36,1 Prozent, nach 45,8 Prozent im Vorjahr. Benziner büßten fast 19 Prozent ein und kamen nur noch auf 27 Prozent Marktanteil, mit dem stärksten Rückgang in Frankreich. Diesel verzeichneten einen Einbruch von über 24 Prozent und liegen nun mit 9 Prozent erstmals im einstelligen Bereich.
Die Zahlen zeigen klar, dass sich die europäische Automobilbranche in Richtung elektrifizierter Antriebe bewegt. Während Hybride und reine Stromer weiter wachsen, geraten Benzin- und Dieselfahrzeuge zunehmend ins Hintertreffen.
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