Wissenschaftler der Universität Augsburg haben nach eigenen Angaben die vermutlich kleinste Weihnachtskrippe der Welt geschaffen. Die Szene mit Josef, Maria und dem Jesuskind ist nur fünf Mikrometer hoch und breit. In dieser Größenordnung gibt es nur wenig Vergleichbares, Zellen oder Bakterien etwa.
Die Miniatur-Krippenszene wurde mit einem fokussierten Ionenstrahl in eine hauchdünne Goldschicht auf einen winzigen Diamanten gebrannt, bzw. „gesputtert“ – denn das Verfahren nennt sich „Focused Ion Beam Sputtering“. Offiziell bestätigt ist der Rekord laut Universität allerdings nicht, die Chancen auf den Titel stünden allerdings gut, heißt es.
Wissenschaft und Forschung verständlich machen
Die Forscher wollen mit der Mini-Krippe auf ihr „Anwenderzentrum für Material- und Umweltforschung (AMU)“ aufmerksam machen, das gerade 25 Jahre alt wird. Das AMU will Forschungsergebnisse in die Gesellschaft tragen, durch Bildungsarbeit und Zusammenarbeit mit der Industrie. Daneben eröffnet das AMU mit verschiedenen Aktionen pro Jahr rund 4.000 Kindern und Jugendlichen Zugang zu Naturwissenschaft und Technik.