Brzeg (Polen) – Der Wagen ging sofort in Flammen auf: Sechs Menschen sind am Morgen des Heiligabends bei einem schweren Autounfall gestorben.

Ein VW Passat und ein Ford Kuga waren gegen 6.30 Uhr auf der Landstraße 39 bei Zielęcice (Polen) in einer Kurve frontal zusammengeprallt. Das Dorf liegt rund 48 Kilometer nordwestlich von Opole (Niederschlesien).

Auto fing nach Unfall Feuer

„Der Passat fing bei dem Zusammenprall Feuer und brannte vollständig aus“, sagte eine Sprecherin der Polizei Brzeg gegenüber der polnischen Zeitung „Fakt“ (gehört wie BILD zu Axel Springer).

Im VW saßen zur Unglückszeit fünf Personen, im Ford Kuga der Fahrer. Keiner von ihnen überlebte. Alle starben noch an der Unfallstelle.

Die Rettungskräfte konnten für die Opfer nichts mehr machen, niemand hatte überlebt

Die Rettungskräfte konnten für die Opfer nichts mehr tun, niemand hatte überlebt

Foto: EPA

Polizei ermittelt zur Unfallursache

Die Landstraße wird noch für mehrere Stunden gesperrt bleiben. Polizei und Feuerwehr ermitteln vor Ort zur Unfallursache sowie zur Identität der Opfer. Nach wie vor unklar sei, ob es sich bei allen Opfern um Erwachsene handle. Laut dem Portal „Onet“ (ebenfalls Axel Springer) sei das schon der dritte Unfall an dieser Stelle in den vergangenen Tagen gewesen.

Mehr zum Thema

Ein Sprecher der Feuerwehr Brzeg sagte, dass der betroffene Straßenabschnitt sicher gewesen und der Unfall höchstwahrscheinlich wetterbedingt passiert sei. In der Gegend war es am Mittwochmorgen dicht bewölkt, aber trocken. Die Temperaturen lagen um den Gefrierpunkt. Dass überhöhte Geschwindigkeit eine Ursache sein könnte, schlossen die Ermittler zunächst nicht aus.