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Unterschiedliche Gründe
Gastronomie im Wandel: Diese Restaurants in Franken mussten 2025 schließen
13 Bilder
26.12.2025, 09:35 Uhr

Auch 2025 mussten einige gastronomische Angebote dicht machen – die Gründe sind verschieden.
© Tim Mossholder

2019 hatten Antonios Kontopidis und seine Frau Tonie das kleine Eckrestaurant, die Superbude von deren vorherigen Wirten übernommen. Von damals bis März 2025 verkaufte das Ehepaar dort dicke Burger. Doch seit einigen Monaten ist in der Löbleinstraße 20, in Nürnberg Schluss damit. Gründe waren dafür hauptsächlich die gastronomische Härte, außerdem habe sich damals das Privatleben der beiden verändert.
© Günter Distler/VNP

Das Australian Bar & Kitchen in der Nürnberger Altstadt war für 12 Jahre eine beliebte Anlaufstelle für Brunch, Burger und Cocktails. In einem Instagram-Beitrag kündigte das Australian Bar & Kitchen-Team die Schließung am Obstmarkt 26 Ende Juni an. Gründe dafür war ein neues Projekt, dass sie seitdem intensiver verfolgen wollten.
© Michael Matejka/NN

Nacht 28 Jahren Betrieb musste das Familienrestaurant Bodrum in der Fürther Innenstadt im März 2025 dicht machen. Was für viele Fans des türkischen Restaurants verwunderlich war, war der Grund: „auf eigenen Wunsch“, teilten sie in einem Beitrag auf Facebook mit. Nun ist am Kohlenmarkt 2, in Fürth eine Filiale der Kette „Berliner Döner“ vertreten.
© Tim Händel

Auch die Eisdiele „Il Colosseo“ in Alt-Erlangen musste im Sommer schließen. „Nach 12 wunderbaren Jahren, in denen wir euch mit unseren Eisspezialitäten verwöhnen und viele gemeinsame Erinnerungen schaffen durften, müssen wir euch leider mitteilen, dass wir unser Eiscafé II Colosseo schließen werden“, hieß es in einem Instagram-Beitrag. Grund für die Schließung in der Möhrendorfer Straße 42 im August war der auslaufende Pachtvertrag, welcher vom Vermieter nicht verlängert wurde.
© Claudia Freilinger

Ab August mussten Gaby und Hermann Diersch ihren Landgasthof in Willenberg, bei Pegnitz dicht machen. In den sozialen Netzwerken machten die beiden das Ende publik: „Nach reiflicher Überlegung haben wir beschlossen, unsere Gaststätte ab dem 3. August 2025 zu schließen.“ Nach 33 Jahren endete im Sommer 2025 die Ära der beiden im Brandtal 10, in Pegnitz.
© Frauke Engelbrecht

Familie Herold besaß bis Ende August seit 200 Jahren den Brauerei-Gasthof Herold in der Marktstraße 29, in Büchenbach. Doch in diesem Jahr kündigten die Besitzer das Aus an. Das Personal reiche nicht mehr aus, um das Tagesgeschäft auf Dauer zu bewältigen. Das Team sei zwar engagiert, „doch das schrumpft“. Krankheitsbedingte Ausfälle könnten nicht mehr kompensiert werden und Aushilfen, die für ein paar Stunden in der Woche arbeiten, seien kaum noch zu finden. Für ein Gespräch mit unserer Redaktion hatten die Wirtinnen deshalb keine Zeit – zu groß sei der Stress im noch laufenden Betrieb, hieß es.
© Brauerei-Gasthof Herold/Facebook

Das Gold Thai Imbiss bot in der Nürnberger Innenstadt thailändische Gerichte an. In einem Instagram-Beitrag gaben die Betreiber Ende April die Schließung mit: „Es war eine wunderbare Reise, und wir möchten und von Herzen bei jedem Einzelnen von euch bedanken, der uns über die Jahre hinweg besucht und unterstützt hat“, heißt es in dem Beitrag. Die Entscheidung sei ihnen nicht leichtgefallen – „wir bedauern dies sehr“, schreiben die Betreiber weiter. Seit 20 Jahren kochte das Team in der Inneren Laufer Gasse 21 authentische Gerichte aus Thailand.
© Marlene Weyerer

Seit April ist Schluss für das Chocolat in der Nürnberger Innenstadt. Inhaberin Sandra Calabrese gibt ihre Chocolaterie am Josephsplatz 26 nach 21 Jahren auf. Doch der Grund war eine Herzensentscheidung der Inhaberin: In einer Pressemitteilung gab sie damals bekannt, es sei der Mietvertrag ausgelaufen und sie widme sich seitdem ganz ihrerer Leidenschaft – dem Eis. Die Eisdiese Calabrese 54 in Nürnberg-Gostenhof betreibt sie nämlich nach wie vor weiter.
© Magdalena Kick

In der Färberstraße 10 gehört das Sausalitos seit Jahren fest zum Stadtbild der Nürnberger Innenstadt. Doch seit April dieses Jahres wusste niemand, ob und wie es mit der Restaurant-Kette weitergeht. Grund dafür ist vor allem die Insolvenz. So wurde aus den 40 Standorten in ganz Deutschland 17 Filialen der Tex-Mex-Kette. Auch das Lokal in Nürnberg musste im Sommer daran glauben und die Türen für immer schließen.
© Veronika Kügle

Das Chong’s Diner in der Beckschlagergasse 6, in Nürnberg betrieb bis November 2025 Thilo Chong mit seiner Familie. In einem emotionalen Instagram-Beitrag schreibt die Familie: „Mit schwerem Herzen möchten wir euch mitteilen, dass Chong‘s Diner zum Ende des Jahres seine Türen schließen wird. Nach 28 wunderbaren Jahren voller Begegnungen, Geschichten und gemeinsamer Erinnerungen fällt uns dieser Schritt alles andere als leicht.“ Die Gründe für die Schließung kommunizieren die Inhaber ganz offen: Die aktuelle wirtschaftliche Lage sowie massiv gestiegene Kosten machen eine Fortführung des Betriebs nicht mehr möglich. Daher ist Ende 2025 für eines der ersten Burger-Restaurants in Nürnberg Schluss.
© Günter Distler

Mit den Worten: „Man soll aufhören, wenn‘s am schönsten ist…“, kündigt Candice Schwaiger, auch „Candy“ genannt, das Ende ihres Cafés an. Nach über fünf Jahren hat das Lokal „Candys Café“ in der Nürnberger Löbleinstraße Ende November seine Türen geschlossen. Das Café am Maxfeld bot vor allem Klassiker aus Österreich an.
© Valentina Dorr

Erst im Juni 2024 eröffnete das Nudelsuppen-Restaurant Ramencado in Erlangen. Im Mai 2025 standen die Räumlichkeiten in der Einhornstraße 3, in Erlangen dann wieder leer. Zu den Gründen der Schließung war die Geschäftsführung nicht zu erreichen, auch die Betreiber des Erlanger Standorts äußerten sich zur Anfrage unserer Redaktion nicht.
© Nina Kammleiter/Jannik Westerweller
