Wäre Corona nicht gewesen, hätte Thomas „Tommy“ Klein wohl nicht am 27. April 2025 um 14:12 Uhr völlig fertig aber überglücklich an der Rheinuferpromenade gestanden, sich noch einmal umgedreht und großen Stolz empfunden. Auf den 42,195 Kilometern des Düsseldorf Marathons hatte der 32-Jährige etliche seelische und physische Täler durchlaufen, aber auch einige Höhen erklommen. Darunter die Oberkasseler Brücke. „Die Strecke in Düsseldorf ist schlimm. Ich liebe es, wenn es Rundkurse sind. Ich mag nicht, wenn dir Läufer entgegenkommen, die schon das halbe Rennen in den Beinen und im Kopf haben. Entsprechend fertig sehen die aus. Das ist etwa auf der Oberkasseler Brücke so. Das frustriert. Du denkst: In einer Stunde sehe ich genauso aus.“