Die Düsseldorfer Polizei hat eine erste Bilanz ihrer Einsätze an Heiligabend und am Weihnachtsfest gezogen. Danach rückten die Beamten im Feiertagsdienst in der Zeit bis zum Freitagmorgen zu 482 Einsätzen aus. Zum Vergleich: An einem durchschnittlichen Arbeitstag bearbeitet die Leitstelle nach eigenen Angaben rund 700 Einsätze im Stadtgebiet. In 29 Fällen mussten die Polizisten Streitigkeiten schlichten. Acht Anzeigen wegen Körperverletzungen wurden aufgenommen. Zwölf Mal lautete das Einsatzstichwort „Randalierer“.

Insgesamt verbrachten fünf Männer die Weihnachtstage zumindest teilweise im Polizeigewahrsam. „In einem Fall musste ein Platzverweis durchgesetzt werden, in einem anderem ging es um Widerstand gegen die im Einsatz befindlichen Kollegen“, sagte eine Sprecherin am Freitagvormittag. 25 Mal rückten die Uniformierten aufgrund von Einbrüchen aus. Polizisten der Kriminalwache sicherten im Anschluss die Spuren.

Die gute Nachricht: Auf den innerstädtischen Straßen Düsseldorfs wurden in diesem Jahr über Weihnachten keine Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt. Es kam aber zu 54 Verkehrsunfällen mit Sachschaden. Auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich der Düsseldorfer Polizei kam es zu insgesamt 29 Verkehrsunfällen – bei 19 handelte es sich um Unfälle mit Sachschaden, bei zehn Unfällen wurden Menschen verletzt.

Ein ruhige Lage an Weihnachten meldet auch die Feuerwehr. So habe es bis zum Freitagmittag nur wenige kleinere Einsatze gegeben.