TikTok ist seit einigen Jahren ein großer Bestandteil des modernen Musikmarketings. Artists versuchen dort beispielsweise, Clips ihrer Songs viral zu verbreiten oder noch unveröffentlichtes Material innerhalb der eigenen Community auszutesten. Wer mit dem ganzen Drumherum jedoch nichts anfangen kann, ist Sierra Kidd. Der Rapper hat sich im zweiten Teil seines Interviews bei den Kollegen von „Deutschrap Plus“ zu der Rolle von TikTok in der Musikindustrie geäußert. Für ihn persönlich sei die Kurzvideo-Plattform „der absolute Horror“.
„Das Schlimmste, was existiert“: Sierra Kidd kann TikTok nicht leiden
Sierra Kidd wisse selbst, dass er für die Vermarktung seiner Musik eigentlich präsenter auf Kurzvideo-Plattformen wie TikTok oder Instagram Reels stattfinden müsste. Das falle ihm aber schwer, weil Kidd von sich selbst sagt, dass er nicht diese Art von Künstler sei. Er sei ein „Kreierer“ und eher damit beschäftigt, Beats zu bauen, Cover-Artworks zu gestalten und allgemein Musik zu machen, anstatt „Shorts zu schneiden“ oder sich über die Performance seiner TikTok-Videos zu freuen.
Sierra Kidd vergleicht sich dabei mit der „Bad Bunnies“-Rapperin Zsá Zsá, die Ende September im Interview mit Aria Nejati ihre Liebe zu TikTok nicht nur als Artist, sondern als Konsumentin geäußert hat. Für Kidd persönlich sei die Plattform aber der „absolute Horror“.