
Der VfL Gummersbach hat das letzte Spiel vor der EM-Pause gewonnen. Gegen den HSV Hamburg gab es am Samstag einen 33:27 (15:14)-Heimsieg.
Mit dem zweiten Sieg in Folge konnte der VfL Platz sechs absichern und den Rückstand auf Platz fünf wieder verkürzen. Überragende Spieler bei den Gummersbachern waren Miro Schluroff mit acht Toren und Torhüter Dominik Kuzmanovic mit 15 Paraden.
Seinen letzten Auftritt für den VfL hatte Ole Pregler. Der Spielmacher wird sich zum Jahreswechsel Frisch Auf Göppingen anschließen. Im Gegenzug wechselt Ludvig Hallbäck von Göppingen nach Gummersbach.
Ausgeglichene erste Hälfte
Neben Pregler konnte VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Bei den Hamburgern fehlten dagegen einige Stammkräfte.
Den personellen Engpass ließen sich die Norddeutschen zunächst aber nicht anmerken. Es dauerte etwas über vier Minuten, bis der erste Treffer der Partie durch Gummersbachs Schluroff fiel. Ansonsten wussten in den Anfangsminuten vor allem die beiden Torhüter Kuzmanovic (VfL) und Robin Paulsen Haug (HSVH) mit einigen Paraden zu überzeugen.
Nach 13 Minuten konnte sich Gummersbachs erstmals mit drei Treffern absetzen. Die 7:4-Führung warf Ellidi Vidarsson mit vier Toren fast im Alleingang heraus. Die Hamburger ließen sich aber nicht so leicht abschütteln und glichen wenig später zum 8:8 aus (18.). Auch nach den ersten beiden Überzahl-Phasen hatten sich die Oberbergischen keinen größeren Vorsprung erarbeitet (10:9/24.). Bis zur Pause blieb das Spiel ausgeglichen und es ging mit einer knappen 15:14-Führung der Gummersbacher in die Kabine.
Starker Beginn bringt Gummersbach auf Siegerstraße
Der zweite Durchgang begann mit einem starken Schluroff, der beim 5:2-Lauf des VfL drei Tore beitrug (20:16/35.). Hamburgs Trainer Torsten Jansen nahm umgehend eine Auszeit, um sein Team wieder aufzuwecken. Diesmal gab Gummersbach den Vorsprung aber nicht direkt wieder her. Zwei Treffer in Folge von Julian Köster führten zu einer 25:20-Führung (45.). Hamburg ging nun höheres Risiko mit einem zusätzlichen Feldspieler, Schluroff nutzte das für ein Tor aus der eigenen Hälfte zum 28:22 (48.).
Während im Angriff Schluroff einen Treffer nach dem anderen erzielte, glänzte Kuzmanovic im Tor mit zahlreichen Paraden, womit die Partie bereits fünf Minuten vor dem Ende entschieden war. In den Schlussminuten durfte beim VfL auch Pregler noch einige Minuten spielen, um sich von den heimischen Fans zu verabschieden. Trotz einiger Versuche gelang dem Spielmacher aber kein eigener Treffer mehr.
Nach der EM-Pause gegen Flensburg
Für Gummersbach, das für den deutschen Kader bei der Europameisterschaft gleich vier Spieler abstellt, geht es nach der EM-Pause am 10. Februar mit einem Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt weiter. Der HSV empfängt am selben Tag den SC DHfK Leipzig.
Unsere Quelle:
- Spiel VfL Gummersbach gegen HSV Hamburg am 27.12.2025
Sendung: WDR.de, „Gummersbach schlägt Hamburg dank überragender Leistung von Kuzmanovic“, 27.12.2025, 19.53 Uhr