Bielefeld. Nun ist es amtlich: Julian Kania verlässt den DSC Arminia Bielefeld in diesem Winter. Der Stürmer wird bis zum Saisonende an den Drittligisten VfL Osnabrück verliehen. Das haben beide Klubs am Samstagabend bekannt gegeben. Über die weiteren Modalitäten des Wechsels, also auch darüber, ob es eine Kaufoption für die Osnabrücker gibt, haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.

Kania, dessen Vertrag beim DSC bis 2027 gültig ist, spielte nach seinen 14 Toren in der Aufstiegssaison 2024/25 in der laufenden Zweitligaspielzeit kaum noch eine Rolle bei den Ostwestfalen.

„Julian ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, im Winter einen Wechsel anzustreben, um mehr Spielzeit zu erhalten. Nach einer gemeinsamen Analyse der Hinrunde haben wir uns entschieden, diesem Wunsch nachzukommen“, wird Arminias Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel in einer Klubmitteilung zitiert.

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Arminia-Sportchef Mutzel: „Wir sind weiterhin von seinen Qualitäten überzeugt“

Beim DSC sei man „weiterhin von seinen Qualitäten überzeugt, gleichzeitig sind regelmäßige Einsätze ein entscheidender Faktor für seine Entwicklung. In Osnabrück erhält Julian bei einem ambitionierten Drittligisten die Möglichkeit, genau diese zu sammeln. Wir werden ihn dabei eng begleiten und wünschen ihm beim VfL viel Erfolg bei der Erreichung der gemeinsamen Ziele“, so Mutzel weiter.

Der DFB-Pokal-Finaltorschütze – Kania traf gegen den VfB Stuttgart zum 1:4, später folgte noch ein Eigentor der Schwaben zum 2:4-Endstand – kam in der Zweitligahinrunde zwar auf insgesamt zwölf Einsätze. Doch nur einmal gehörte der ehemalige Nürnberger der Anfangsformation an. Beim jüngsten 1:1 in Berlin wurde er in der 83. Minute eingewechselt. Sein einziges Saisontor gelang dem 24-Jährigen am ersten Spieltag beim 5:1-Erfolg über Fortuna Düsseldorf per Elfmeter.


Nach dem DFB-Pokal-Finale gegen den VfB Stuttgart applaudieren die Arminia-Fans Julian Kania. - © Teresa Kroeger/RHR-FOTO

Nach dem DFB-Pokal-Finale gegen den VfB Stuttgart applaudieren die Arminia-Fans Julian Kania.
| © Teresa Kroeger/RHR-FOTO

Den Drittliga-Aufstiegsaspiranten VfL Osnabrück soll Kania nun in die 2. Liga schießen. Die Niedersachsen belegen nach einem bitteren 1:2 zum Hinrundenabschluss daheim gegen den VfB Stuttgart II Tabellenplatz sechs. Der Rückstand zum MSV Duisburg, der auf Relegationsplatz drei rangiert, beträgt nur zwei Zähler.

Für den VfL Osnabrück ist Kania „die absolute Wunschlösung“

Beim VfL freut man sich sehr über den Neuzugang. „Julian bringt mit seiner Physis und seinem Torinstinkt Eigenschaften mit, die unserem Offensivspiel guttun werden. Wir haben uns sehr früh um ihn bemüht und freuen uns, dass wir den Wechsel gemeinsam mit dem Spieler und den Verantwortlichen des DSC realisieren konnten“, sagt Joe Enochs, Direktor Fußball beim VfL. Kania habe in der 3. Liga „seine Abschlussstärke bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt“.

Daniel Latkowski, Technischer Direktor der Osnabrücker, bezeichnet Kania gar als „die absolute Wunschlösung auf dieser Position“. Er sei froh, „dass sich Julian trotz mehrerer Optionen für uns entschieden hat“.

Der VfL Osnabrück befindet sich in Lauerstellung

Auffällig: Von allen Topteams der 3. Liga haben die Osnabrücker die mit Abstand wenigsten Treffer erzielt. Der VfL war bisher 26 Mal erfolgreich und damit genau so oft oder selten wie der Tabellen-Drittletzte SSV Ulm. Zum Vergleich: Herbstmeister Energie Cottbus traf bereits 42 Mal, Verfolger SC Verl sogar 44 Mal. Kania, der die Winterpause genutzt hat, um am vergangenen Montag seine Lebensgefährtin Lola zu heiraten, soll Abhilfe schaffen. Am 4. Januar nehmen der Torjäger und sein neuer Klub die Rückrundenvorbereitung auf.

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Nach Innenverteidiger Jonathan Norbye (18) ist Kania damit bereits der zweite Spieler, der Arminia in diesem Winter verlässt. Ein Ersatz für ihn ist, wie berichtet, bereits gefunden worden. Semir Telalovic wird in Kürze als Neuzugang vorgestellt werden. Nur die offizielle Bestätigung steht noch aus. Nach Informationen von „Sky Sport“wechselt der 26-Jährige, dessen Kontrakt beim FCN bis Juni 2028 datiert ist, zunächst auf Leihbasis nach Bielefeld. Die Vereinbarung sehe nach Angaben des Senders jedoch eine Kaufoption in Höhe von knapp 850.000 Euro vor.

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