Darum geht’s: Kalifornien, 1969. Evie Boyd ist vierzehn und möchte unbedingt gesehen werden – aber weder die frisch geschiedenen Eltern noch ihre einzige Freundin beachten sie. Doch dann, an einem der endlosen Sommertage, begegnet sie ihnen: den „Girls“. Das Haar, lang und unfrisiert. Die ausgefransten Kleider. Ihr lautes, freies Lachen. Unter ihnen ist auch die ältere Suzanne, der Evie verfällt. Mit ihnen zieht sie zu Russell, einem Typ wie Charles Manson, dessen Ranch tief in den Hügeln liegt. Gerüchte von Sex, wilden Partys, Einzelne, die plötzlich ausreißen. Evie gibt sich der Vision grenzenloser Liebe hin und merkt nicht, wie der Moment naht, der ihr Leben mit Gewalt für immer zerstören könnte.
Emma Cline entführt die Leser*innen in die Zeit der späten 1960er Jahre – einer Zeit des sozialen Umbruchs und der Gegenkultur, als die Hippie-Bewegung auf ihrem Höhepunkt war und wirft mit ihrem Roman die Frage auf, wie weit wir bereit sind zu gehen, um dazuzugehören und Anerkennung zu finden.