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Klare, frostige Nächte und Hochnebel prägen das Wochenende. Zum Jahreswechsel droht Schneefall mit Glätte.
München – Die Landeshauptstadt liegt im Griff des Winters. Hochdruckwetter sorgt für eiskalte Nächte und tagsüber für eine Mischung aus Sonne und hartnäckigem Hochnebel. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sammelt sich in den Niederungen feuchtkalte Luft, während es in höheren Lagen milder ist.
Klarer, kalter Himmel über dem winterlichen München. Noch strahlt die Sonne, doch zum Jahreswechsel kann es ungemütlich werden. © Sandra Alkado/Imago
Am heutigen Samstag (27. Dezember) startete München mit frostigen minus 6 Grad in den Tag. Tagsüber steigen die Temperaturen auf maximal 2 Grad, wobei sich zeitweise Hochnebel halten kann. In der Nacht zum Sonntag wird es wieder frostig bei minus 3 Grad. Der DWD warnt vor örtlicher Glätte durch gefrierende Feuchtigkeit.
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Der Sonntag zeigt sich wechselhaft mit Temperaturen um 1 Grad am Tag. Besonders kalt wird es in der Nacht zum Montag: Dann sinken die Werte auf bis zu minus 9 Grad – der kälteste Wert der kommenden Tage. Tagsüber am Montag (30. Dezember) wird es dann wieder etwas milder mit Höchstwerten um 1 Grad. Im Münchner Umland kann sich zäher Nebel oder Hochnebel halten.
Silvester-Wetter: Schnee und Glätte zum Jahreswechsel
In der Nacht zum Silvester-Dienstag (31. Dezember) kündigt sich der Wetterumschwung an: Von Norden kommende Bewölkung bringt geringen Schneefall samt Glätte nach München. Die Temperaturen liegen bei minus 4 Grad.
Am Silvester-Tag selbst wird es stark bewölkt bis bedeckt. Es kann immer wieder etwas Schnee oder Schneeregen fallen. Die Temperaturen erreichen maximal 1 Grad bei schwachem bis mäßigem Wind aus West bis Nordwest. Für das Feuerwerk könnte es also rutschig werden – warme Kleidung und festes Schuhwerk sind Pflicht.
In der Silvesternacht und am Neujahrstag setzt sich die Wetterumstellung fort: Der DWD rechnet mit zunehmender Bewölkung und weiterem Schneefall samt Glätte. DWD-Meteorologe Bernd Zeuschner prognostiziert für die erste Januar-Woche: „Zunehmend wechselhaft und nasskalt.“ Es bleibt winterlich mit Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Januar könnte noch kälter werden
Meteorologe Dominik Jung warnt vor einem möglichen dramatischen Wetterumschwung im Januar. Sollte der sogenannte Polarwirbel kollabieren, könnte kalte Luft aus der Arktis ungehindert nach Süden strömen. „Die aktuelle Lage deutet darauf hin, dass der Winter bereit ist, seine ganze Wucht zu zeigen“, so Jung.
Für München bedeutet das: Nach den aktuell frostigen Tagen könnte der Januar noch ungemütlicher werden – mit mehr Schneefall und anhaltenden Frostperioden. Winterreifen bleiben also Pflicht.