Endgültige Entscheidung nach viereinhalb Monaten gefallen!
Das Bundesliga-Hinspiel des 1. FC Union Berlin gegen den VfL Bochum wird nach dem Feuerzeugwurf gegen VfL-Torwart Patrick Drewes mit 2:0 zugunsten der Bochumer gewertet.
Dies urteilte das Ständige Schiedsgericht nach dpa-Informationen und bestätigte damit die Urteile des Sport- und Bundesgerichts des Deutschen Fußball-Bundes.
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Bedeutet: Bochum behält die zuvor schon in der Tabelle berücksichtigten drei Punkte – die im Kampf um den Klassenerhalt überlebenswichtig werden könnten.
Drei Spieltage vor Saisonende hat Bochum als Tabellenletzter vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz 16. Verliert der VfL am kommenden Freitag gegen Heidenheim, ist der Abstieg aus der Bundesliga besiegelt.
Für Union ist der Gerichtsentscheid sportlich nicht relevant. Die Berliner haben als 13. den Klassenerhalt schon sicher.
Rückblick des Feuerzeug-Skandals: Am 14. Spieltag der Bundesliga (14. Dezember) bekam Bochum-Keeper Drewes ein aus der Union-Kurve geworfenes Feuerzeug an den Kopf. Der Torhüter konnte nicht mehr weiterspielen, die Partie war für 25 Minuten unterbrochen – und endete schließlich 1:1.
Der VfL legte im Nachgang Protest gegen die Wertung ein, bekam in erster Instanz Recht. Statt mit 1:1 wurde das Spiel 2:0 für Bochum gewertet.
„Das müssten Sie aber wissen“: Klub-Boss im Live-Interview überrascht
Quelle: BILD27.04.2025
Union (und auch die beiden Bundesliga-Klubs Kiel und St. Pauli) legten Berufung ein. Schon Ende Februar hatte das DFB-Bundesgericht die Berufung für unzulässig erklärt. So entscheidet jetzt auch die höchste Instanz des Ständigen Schiedsgerichts – einen Tag nachdem Bochum und Union in der Bundesliga-Rückrunde aufeinandergetroffen waren (1:1).