
Der SC DHfK Leipzig hat kurz nach den Weihnachtsfeiertagen beim Aufeinandertreffen mit den Rhein-Neckar Löwen den Kürzeren gezogen. In einem spannenden Spiel wechselte die Führung mehrmals. Am Ende musste sich die Mannschaft von Trainer Frank Carstens jedoch mit 26:30 (16:15) geschlagen geben.
Beide Teams starteten enorm temporeich in die Partie und schenkten der Rekordkulisse in Leipzig bereits in den ersten drei Minuten sieben Tore. Dank einer zusätzlichen Tribüne sahen fast 7.000 Zuschauer, wie die Rhein-Neckar Löwen in den Anfangsminuten fast ausschließlich über die Außenbahnen kamen und dank vier Treffern von Tim Nothdurft schnell mit 4:3 führten.
Viele Fehler zu Beginn
Der SC DHfK Leipzig verlängerte zunächst die Weihnachtsfeiertage und verteilte im eigenen Aufbauspiel Geschenke. Nach mehreren Ballverlusten und acht Minuten ohne Heimtor stand es so 3:8. In der Folge drehte sich das Geschehen jedoch, was vor allem an einem auftrumpfenden Domenico Ebner lag, der im ersten Durchgang satte neun Paraden verzeichnete.
Die Leipziger kämpften sich nach und nach zurück, kamen nach 24 Minuten durch Lukas Binder zum 12:12-Ausgleich und holten sich durch den Treffer von Lucas Krzikalla kurz darauf die erste Führung des Abends. Die Badener drehten das Spiel zwar sofort wieder, nach einem Doppelschlag kurz vor der Pause stand aber der 16:15-Halbzeitstand.
Zehn Minuten ohne Tor
Zu Beginn der zweiten 30 Minuten hatten die Leipziger große Probleme in der Offensive und schenkten die Führung mit einem 0:4-Lauf wieder her. Erst nach zehn Minuten erlöste Franz Semper die Halle mit seinem Treffer zum 17:19.
In der Folge trafen beide Teams im Gleichschritt, sodass sich bis zum 22:24 am Zwei-Tore-Rückstand nichts änderte. Durch zwei Fehler der Leipziger zogen die Rhein-Neckar Löwen dank des Treffers von Nationalspieler Jannik Kohlbacher auf +4 (51.) und sorgten so für die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzte schließlich aber Lucas Krzikalla, der den 26:30-Endstand markierte.
pka