Bochum (Nordrhein-Westfalen) – Was am Samstagnachmittag mit Sachbeschädigungen im Stadtteil Leithe begann, endete Stunden später in einem dramatischen Polizeieinsatz und Schüssen.

Gegen 14.40 Uhr wählen Anwohner den Notruf der Polizei. Auf der Berliner Straße in Bochum (Nordrhein-Westfalen) soll ein Mann mehrere geparkte Autos beschädigt haben. Als ihn ein Passant zur Rede stellt, zieht der Tatverdächtige plötzlich ein Messer. Aus einem Streit wird eine lebensgefährliche Bedrohung!

Spurensicherung am Tatort: Ein Messer liegt auf dem Gehweg, der tatverdächtige Mann soll es mitgeführt haben

Spurensicherung am Tatort: Ein Messer liegt auf dem Gehweg, der tatverdächtige Mann soll es mitgeführt haben

Foto: Vincent B./7aktuell.de

Polizei umstellt den Tatverdächtigen

Polizisten treffen den 28-jährigen Bochumer wenig später im Bereich Berliner Straße/Steeler Straße an. Die Beamten sichern den Bereich, Spezialeinheiten werden angefordert. Stundenlang bleibt die Situation angespannt, Straßen sind abgesperrt, Anwohner verfolgen den Einsatz aus der Ferne.

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Erst gegen 20.25 Uhr erfolgt der Zugriff. Dabei gibt die Polizei Schüsse ab. Der Mann wird getroffen und verletzt. Rettungskräfte bringen ihn ins Krankenhaus, wo er ärztlich behandelt wird. Lebensgefahr besteht nach ersten Informationen nicht.

Polizisten sichern die Berliner Straße in Bochum-Leithe ab

Polizisten sichern die Berliner Straße in Bochum-Leithe ab

Foto: Vincent B./7aktuell.de

Warum es zu den Schüssen kam und wie sich die Situation genau zugespitzt hat, ist nun Teil der Ermittlungen. Aus Neutralitätsgründen hat das Polizeipräsidium Essen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Bochum die weiteren Untersuchungen übernommen.