Schwierig, beim FC Lok Leipzig derzeit eine neue Mannschaft zu planen.
Die Entscheidung, ob der Klub in der nächsten Saison drittklassig ist oder viertklassig bleibt, wird sich – wenn Lok den Meistertitel holt – erst am 1. Juni, nach den Relegationsspielen gegen Havelse, entscheiden. Macht die Verhandlungen mit potenziellen Verstärkungen, die auf Nummer sicher gehen wollen, schwierig.
Durchgesickert ist immerhin das schon mal: Lok ist an Mustafa Kourouma von Rot-Weiss Essen interessiert. Der Innenverteidiger wurde in den Jugendteams von Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund groß und will sich nach seinem im Sommer auslaufenden Vertrag verändern.
Lok Leipzig muss wegen U23-Regel kämpfen
Doppelt interessant für Leipzig: Kourouma ist auch wichtig, um in der kommenden Saison die U23-Regel zu erfüllen. Denn im Spieltagskader (18 Spieler in der 4. Liga, 20 Spieler in der 3. Liga) müssen mindestens vier Spieler stehen, die während des Spieljahres nicht älter als 23 Jahre sind.
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Im neuen Kader des FC Lok das aktuell größte Problem. Denn nach dieser Saison stehen bisher mit Linus Zimmer (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Luc Elsner nur noch zwei U23-Spieler unter Vertrag. Alle anderen haben dieses Zeitfenster dann überschritten.
Nach BILD-Informationen sucht Lok deshalb fünf neue Spieler, die diese U23-Regel erfüllen. Solche wie Kourouma. Bei dem Lok aber schwer zum Zuge kommen wird. Denn Rot-Weiß Oberhausen (Regionalliga West) soll bei diesem Wechsel die besseren Karten haben.
Dort steht die Ligazugehörigkeit allerdings auch längst fest.
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