Es ist ein festes Ritual: Seit etwa 30 Jahren joggt der Gruitener Jürgen Becker zwei- bis dreimal pro Woche von seinem Haus aus bis zur Winkelsmühle und wieder zurück. Der Naturliebhaber hat nach eigenen Angaben inzwischen einen Blick für Veränderungen auf der Laufstrecke. Vor allem, wenn es um mögliche Gefahren geht. „In der Vergangenheit habe ich mehrfach die jeweils im Amt befindlichen Förster des Landesbetriebes Wald&Holz NRW angeschrieben und um Beseitigung der Bäume gebeten, die auf den Wanderweg zu fallen drohen“, berichtet Becker. Geschehen sei nichts. Wenn ein Baum umkippe, werde lediglich der Teil beseitigt, der den Durchgang auf dem Weg be- oder verhindere, aber von einer vorbeugenden Entfernung der Gefahrenbäume könne keine Rede sein.