Körperverletzung mit Todesfolge

Handwerker schlagen auf Mann ein – Polizei sucht Zeugen

28.04.2025 – 17:06 UhrLesedauer: 2 Min.

Polizisten und Beamte der Spurensicherung in weißen Schutzanzügen stehen am Fundort. Wegen einer männlichen Leiche wurde die Polizei am Morgen alarmiert. Die Umstände deuten auf eine Gewalttat hin. Der Obdachlosen starb laut Staatsanwaltschaft nach Gewalteinwirkung an Herzversagen. (zu dpa: «Mann in Berlin auf Gehweg getötet - Handwerker im Fokus»)Vergrößern des Bildes

Polizisten und Beamte der Spurensicherung in weißen Schutzanzügen stehen am Fundort (Archivbild): Ein Obdachloser kam nach einer Attacke auf ihn ums Leben. (Quelle: Hannes P Albert)

Ein Mann soll Anfang April in Reinickendorf von einer Gruppe attackiert und verstorben sein. Die Polizei richtet sich in dem Fall nun an die Bevölkerung.

Nach der Attacke auf einen 38-jährigen Mann in Reinickendorf am 9. April suchen Polizei und Staatsanwaltschaft weiter nach Zeugen. Nach bisherigen Ermittlungen soll es zwischen dem Opfer und einer Gruppe von Handwerkern zu einer körperlichen Auseinandersetzung in und vor der Bäckerei „Sonnenschein“ in der Residenzstraße 156 gekommen sein.

Die Tatverdächtigen sollen den 38-Jährigen anschließend über die Residenzstraße und die Lindauer Straße bis zum Huttwiler Weg Ecke Walliser Straße verfolgt haben. Dort sollen sie den Mann zu Boden gebracht, festgehalten und erneut attackiert haben – offenbar unter anderem mit einem Baseballschläger. Das Opfer, ein Obdachloser, soll mit einer Machete bewaffnet gewesen sein.

Fünf Tatverdächtige im Alter von 24, 37, 39, 50 und 57 Jahren wurden daraufhin festgenommen. Das Amtsgericht Tiergarten erließ Haftbefehle – setzte diese aber außer Vollzug, sodass die Verdächtigen auf freien Fuß kamen.

Nun bittet die Mordkommission Berlinerinnen und Berliner, die Informationen geben können, sich zu melden. Sie fragt:

Zeugen können Hinweise an das Landeskriminalamt der Polizei Berlin geben. Diese ist erreichbar unter der Telefonnummer (030) 4664-911777 oder über die Internetwache. Außerdem kann jede andere Polizeidienststelle aufgesucht werden.