MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer kontroversen Entscheidung hat das US-Verteidigungsministerium unter der Leitung von Pete Hegseth mehrere bedeutende Bücher aus den Bibliotheken der US-Militärakademien entfernt. Diese Maßnahme hat eine Welle der Empörung ausgelöst und wirft Fragen zur Meinungsfreiheit und Bildung auf.
In einer überraschenden und umstrittenen Entscheidung hat das US-Verteidigungsministerium unter der Leitung von Pete Hegseth mehrere bedeutende Bücher aus den Bibliotheken der US-Militärakademien entfernt. Diese Maßnahme, die als “DEI-Purge” bezeichnet wird, betrifft unter anderem Maya Angelous “I Know Why the Caged Bird Sings”, ein Werk, das als Meilenstein der amerikanischen Literatur gilt. Auch Bücher wie “Memorializing the Holocaust” von Janet Jacobs und “Jack Johnson: Rebel Sojourner” von Theresa Runstedtler wurden aus den Regalen entfernt.
Die Entfernung dieser Bücher hat eine Welle der Empörung ausgelöst, insbesondere da sie wichtige Themen wie Rassismus und Holocaust-Erinnerung behandeln. An einer Institution, die erst 1949 ihren ersten schwarzen Absolventen und 1980 ihre erste Absolventin hervorbrachte, sollte die Lektüre solcher Werke gefördert und nicht unterdrückt werden. Diese Bücher bieten wertvolle Perspektiven, die die offizielle Ausbildung ergänzen und die zukünftigen Offiziere der Marine und des Marine Corps auf die Herausforderungen einer vielfältigen Welt vorbereiten.
Die Entscheidung, diese Bücher zu entfernen, steht im Kontext einer breiteren Bewegung zur Einschränkung von DEI-Programmen (Diversity, Equity, Inclusion) in den USA. Kritiker argumentieren, dass solche Maßnahmen die Meinungsfreiheit gefährden und die Bildung der nächsten Generation von Militärführern beeinträchtigen. Die NAACP hat diese Buchverbote als Werkzeuge von “anti-schwarzen Politikführern” kritisiert, die Intoleranz und Ignoranz systematisch fördern.
Der Vorfall hat auch politische Reaktionen hervorgerufen. Mitglieder des House Armed Services Committee haben die Marine aufgefordert, die Entfernung der Bücher zu stoppen. Sie fordern, dass die Bücher in die Bibliotheken zurückgebracht werden, um die freie Meinungsäußerung und den Zugang zu vielfältigen Perspektiven zu gewährleisten.
Die Entfernung der Bücher ist Teil eines größeren Trends, der sich in den letzten Jahren in den USA abgezeichnet hat. Laut der freien Meinungsäußerungsgruppe PEN America gab es seit 2021 fast 16.000 Buchverbote in öffentlichen Schulen, eine Zahl, die seit der McCarthy-Ära der 1950er Jahre nicht mehr erreicht wurde. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Zukunft der Bildung und die Rolle der Zensur in einer demokratischen Gesellschaft auf.
In einer Zeit, in der die freie Meinungsäußerung und der Zugang zu Informationen von entscheidender Bedeutung sind, ist es wichtig, dass die Öffentlichkeit und ihre Vertreter in Washington Maßnahmen ergreifen, um solche Zensurversuche zu stoppen. Der Kauf und das Teilen der verbotenen Bücher sowie deren Besprechung in den Medien sind wichtige Schritte im Kampf gegen die wachsenden drakonischen Bemühungen, die freie Meinungsäußerung und individuelle Wahlmöglichkeiten zu unterdrücken.
![]()
Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI
News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail – ohne Werbung:
Hier kostenlos eintragen!

Zensur an US-Militärakademien: Bücherverbot sorgt für Aufruhr (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: „Zensur an US-Militärakademien: Bücherverbot sorgt für Aufruhr“.