(cle) Eine turbulente Saison endete für die Basketballer des ART Giants mit dem Happy End: dem Klassenerhalt. Nach dem sensationellen, entscheidenden 97:76-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten Gladiators Trier waren wir auf Stimmenfang.
Marin Petric, Sportdirektor „Sehr viel hat im Vorfeld gegen uns gesprochen. Unsere Konkurrenten Koblenz und Artland hatten die einfacheren Gegner, uns fehlten verletzungsbedingt einige Spieler. Aber die Jungs haben gezeigt, dass sie es können. Sie haben Charakter bewiesen und den Klassenerhalt verdient. Schade, dass wir nicht viel mehr Partien auf diesem Level gesehen haben.“
Jörg Dahms, Geschäftsführer „Die Mannschaft hat Charakter gezeigt. Bestnote für die heutige Leistung!“
Spieler Emil Marshall „Eigentlich wäre ein Sieg in der Vorwoche gegen die direkte Konkurrenz Artland Dragons Pflicht gewesen. Gegen Trier haben wohl die wenigsten auf uns gesetzt. Aber mit dem Rücken zur Wand haben wir unser bestes Saisonspiel gezeigt. Ich bin sehr froh, dass wir nach dieser Saison mit den vielen Verletzungen doch noch unser Ziel erreicht haben. Jetzt werde ich im Sommer in Düsseldorf erstmal 3×3 spielen. Darauf freue ich mich schon.“
Nochmal Marin Petric „Jetzt wissen wir, dass wir die Klasse gehalten haben. Ab sofort beginnen die Gespräche mit allen Spielern. Wir wollen möglichst schnelle Entscheidungen. Für Alexander Richardson macht es Sinn, dass er jetzt den nächsten Schritt geht, vielleicht in die Bundesliga oder ins Ausland? Er hat eine tolle Entwicklung genommen.“
Center Alexander Richardson „Das war nochmal eine harte Woche. Aber wir haben uns im Training gut zusammengerissen und eine tolle Energie aufs Parkett gezaubert. Wahrscheinlich war es das Abschiedsspiel für mich. Alle Türen stehen offen. Ich muss mich beim Verein bedanken, dass er mir so viel Vertrauen geschenkt hat. In den zwei Jahren hier habe ich als junger Spieler sehr viel Einsatzzeit erhalten. Das ist nicht selbstverständlich. Ich habe diese Chance, die ich bekommen habe, sehr geschätzt.“
Kapitän Grant Teichmann „Ich gehe in jedes Spiel mit dem gleichen Mindset. Heute hat direkt zu Beginn so viel geklappt. Es war einfach meine Nacht. Ich glaube, dass viele Leute nach meiner Zeit bei den Dresden Titans hohe Erwartungen in mich hatten und mir eine große Rolle zugetraut haben. Aber die Mannschaft hat sich entwickelt, es gab viele Veränderungen, meine Rolle hat sich auch geändert. Aber ich mache alles, was dem Team hilft. Insgesamt hatten wir viel Frustration in dieser Saison. Jetzt gehe ich erstmal nach Australien und spiele dort die dreimonatige Saison. Damit kann ich mich in shape halten. Ich freue mich auf dieses Abenteuer und bin auch aufgeregt. Wenn ich wieder nach Deutschland zurückkomme, würde ich sehr gerne in Düsseldorf bleiben. Ich fühle mich hier sehr wohl. Außerdem bin ich ein Spieler, der nicht jedes Jahr wechselt. Ich liebe es, in einem Verein, mit einer Mannschaft etwas aufzubauen.“