Tina Brown, 71, britische Star-Journalistin und Biografin von Prinzessin Diana, hat sich in einem Interview mit dem „Daily Telegraph“ über das englische Königshaus ausgeschnaubt. Einst habe es Glanz ausgestrahlt, heute sei es nur noch eine lächerliche Seifenoper, angeführt von Prinz Harry, 40, und Meghan Markle, 43, die sich durch „Geldgier“ zu „katastrophalen Entscheidungen“ verleiten ließen, sagte Brown. Die Britin, die mit großem Erfolg Hochglanzmagazine wie den „Tatler“ und das US-Magazin „Vanity Fair“ leitete, hat die Königsfamilie über Jahre begleitet. Nun beklagt Brown den tragischen Abstieg:
Königin Elisabeth II. habe „ihren Tod mit Aplomb gemanagt“, erklärte die verschnupfte Royalistin. „Charles übernahm tadellos die Führung. Ein perfekter Übergang.“ Und jetzt – herrsche nur noch Chaos. „Es gibt ein Harry-förmiges Loch in der königlichen Familie. Das ist schade, denn ein kleiner Störenfried ist gut für eine königliche Familie“, sagte Brown. „Immer perfekt wie William, 42, und Kate, 43, ist langweilig.“ Harry sei eigentlich das größte Talent der Familie im Umgang mit Menschen, genau wie seine Mutter. „Er weiß wirklich, wie man die Rolle des Prinzen spielt. Ich glaube, er mag sie auch wirklich. Das ist ja das Paradoxe daran. Eine Zeit lang dachte er, dass das Palastleben langweilig und bedrückend sei. Jetzt, denke ich, vermisst er es, ein Prinz zu sein, weil er gut darin war.“
Er und Meghan redeten dauernd davon, Gutes zu tun, aber Gutes als Royal zu tun, sei so viel wirkungsvoller, betonte Brown. Das Paar hätte so viele Dummheiten und Fehler gemacht, die nicht mehr rückgängig zu machen seien wie die Veröffentlichung seines Buches. Jede Woche kündige Meghan ein neues Projekt an. „Hört auf, immerzu Projekte anzukündigen, aus denen nichts wird!“, warnte die Journalistin. „Man macht sich nur lächerlich, bis man verblasst.“